Kalter Schweiß glänzt auf der Stirn, Dir geht es schlecht, Das ist zu spüren Unbehagen trübt den Blick Und irgendwie scheinst du entrückt aus dieser Welt Hast du zu viel gesehen, die Oberfläche der Realität Gerade mal angekratzt und das macht dich schon krank Geh noch einen Schritt weiter, Schonungslos bis ans Ende Siehst du die reale Welt, die ich seit Jahren Tag für Tag ertrage Nimm das Leben wie es ist Als ein Geschenk von Gottes Gnaden, das man dem schlimmsten Feind nicht wünscht, doch täglich neu empfängt Ist eure Schmerzgrenze erreicht, Fängt bei mir Humor erst an Ich gehe stets bis an mein Ende, Weil ich gar nicht anders kann Woran manch anderer zerbricht, Daran geh ich erst richtig auf Ich bin das kranke Rad in eurer Welten, lauf Kannst du dein Leben nicht ertragen Sagst du zu allem ja und amen Dann ist es für dich höchste Zeit zu gehen Kannst du die Schmerzen nicht ertragen, die dir dein Schöpfer offenbart Dann ist es allerhöchste Zeit für dich den letzten Weg zu gehen Wo ist jetzt der Erlösung Heil Die Kreuzigung ist längst vorbei Empfang das Wort, das dir den Weg ins Dunkel weist Kein Schmerz mehr, keine Qual Und du fühlst dich nie mehr allein Die Hoffnung trägt dich weiter, Bist schon so oft gescheitert Bist du wirklich derart fest im Glauben und naiv Hör auf mich, wenn ich sage, Es kommen keine besseren Jahre Und, dass dein Schicksal sich auch sicher nicht mehr dreht Ein neuer Tag, du bist am Ende Und wieder faltest du die Hände Noch scheint der Horizont verborgen, Den du bislang nie gesehn Du liest die Zeilen deines Lebens, Die ich einst fürsorglich gegeben, Verlogen ziert ein Lächeln voller Güte mein Gesicht