Da zieht sie sich wieder, die Straße, von mir aus ins Nirgendwo. Außer Wüste und Weite und flimmernder Luft nur ein paar Kängurus irgendwo. Und ich reiße die Arme nach oben, wink ihm nach dem ratternden Zug Und dann flüstere ich ganz leis' in den Wind: "Ich habe noch lang nicht genug..." Endlich mal wirklich weit draußen, endlich mal wirklich weit weg, Wieder mal das Haus auf den Rücken geschnallt, wieder mal knietief im Dreck. Aber Menschen sind überall Menschen und mein Herz ist ein offenes Buch Da rein schreib ich mit einem gestohlenen Kuli: "Ich habe noch lang nicht genug..." Ref.: Denn so lange die Erde sich dreht, so lange noch irgendwas geht, So lange der Wind mir die Haare zerweht bin ich gerne der Letzte, der steht. Und abends Millionen von Sternen, ungezählte Planeten im Nichts, In der Dunkelheit zwischen den Städten diese einzigen Boten des Lichts Und die Ewigkeit raunt ihr altes Lied und dazu Eukalyptusgeruch Die Nachtgrillen zirpen von Schlafenszeit, doch ich habe noch lang nicht genug! Ref.: Denn so lange die Erde sich dreht, so lange noch irgendwas geht, So lange der Wind mir die Haare zerweht bin ich gerne der Letzte, der steht. Komm doch, schwarzer Hund und leg dich mir auf die Seele, Komm doch, schwarzer Hund, aus deiner finsteren Höhle, Du traurige triefende Töle, am Sofa ein eisiger Hauch... Bring lieber mal die Zeitung und die Puschen auch! All ihr Monster des Alltags - ihr fresst mir doch längst aus der Hand Ihr steht vor der Tür, ich bin längst nicht mehr hier Hab die Zweifel gebannt und die Kiste verbrannt Stehle Äpfel im Garten Eden Bin auf ewig Azubi des Lebens Ref.: Denn so lange die Erde sich dreht, so lange noch irgendwas geht, So lange der Wind mir die Haare zerweht bin ich gerne der Letzte, der steht.