Ich selbst mein größter Schuldner Voll mit Argwohn bis zuletzt Der Kopf hängt von meinen Schultern Sein Gewicht stets unterschätzt Ich schleife mein Gewissen Auch wenn's sich widersetzt Verlier ich den Realismus Rastlos hin und her gehetzt Ein Ort Ein Schritt Ein Wort Ein Blick Und fassungslos ersuch ich Das, was die Seele nährt Ein Wettlauf gegen mich Der Sieg bleibt mir verwehrt Stets gebrochen und gezeichnet Der Feind lebt tief in mir Er treibt mich in den Abgrund In die Zunge eingraviert Der Feind lebt in mir Ich finde keinen Ausweg Ich kämpfe gegen mich Zerrissen und ausgeblutet Nach jedem Selbstangriff Ständig steh ich zwischen Fronten Das Ich, das ich nicht bin Der Teufel auf meiner Schulter Treibt mich in den Wahnsinn