Kishore Kumar Hits

Purpur - Wolfskind - Orchestral şarkı sözleri

Sanatçı: Purpur

albüm: Zwiegesang


In einem Bergdorf ward's einst geschehen,
Dass Frauen im tiefen Wald
Ein gar seltsames Wesen gesehen,
Nicht Mensch und nicht Tier von Gestalt.
Nackt und wild bei des Tages Erwachen,
In der Ferne mit Wölfen es rannte
Und erst durch sein fröhliches Lachen
Als ein Menschlein, ein Kind, man's erkannte.
Als sie Alten und Pfarrern berichtet,
Dass, umgeben von Bestiengetier,
Auf einer Lichtung ein Kind sie gesichtet,
Schickte los man der Männer vier.
So sollte der Plan gelingen,
Das verlassene Wolfskind zu finden,
Zu Seinesgleichen zurück es zu bringen,
Und aus den Klauen der Wildnis zu winden.
Viele Tage waren vergangen
Eh' das Kleine endlich man fand.
Als nach langer Jagd man's gefangen,
Es sich wehrte, heulte, sich wand.
Doch die Männer, sie zögerten nicht
Und legten's in eiserne Ketten
Nahmen's mit, wie es war ihre Pflicht,
Um's vor solch unwürd'gem Leben zu retten.
Im Dorf angekommen bei Nacht,
Wird's beäugt, des Misstrauens schwer.
Beim Schmied ward es untergebracht,
Litt nicht Hunger noch Kälte nunmehr.
Doch wo Wölfe niemals allein
Und frei durch die Wälder jagen,
Muss für sich unter Fremden sein,
Der Andren Verachtung ertragen.
Zeit vergeht und oftmals erschallt,
Wenn das Mondlicht silbern scheint,
Klagender Wolfsruf im Wald.
Das Mädchen im Hause es weint.
Lauscht traurig dem Ruf der Ferne,
Sehnt sich nach der Kühle der Nacht,
Nach dem tröstlichen Schimmer der Sterne,
Die einst seinen Schlaf bewacht.
Ein's Nachts, es herrscht Krieg im Land,
Kommt plündernd auf der Suche nach Beute,
Von den Dorfwachen zu spät erkannt,
Aus dem Dunkel gestürzt eine Meute.
Das Wolfskind, erschreckt von Geschrei,
Versteckt sich im Stall bei den Hunden,
Wünscht zitternd die Zeit sich herbei,
Von damals, bevor man's gefunden.
Mit schwarzen Augen verfolgt's das Geschehen.
überall lodern Flammen empor.
Im Schein kann die Menschen es sehen,
Die's umsorgten, man zerrt sie hervor.
Vor dem Feind liegt der Schmied auf den Knien,
Die Kehle entblößt, keucht und bebt.
Doch wo der Wolf den besiegten lässt ziehen,
Der Söldner sein Schwert erhebt.
Das Wolfskind springt auf, wendet ab seinen Blick
Und läuft ohne Zögern in die Wälder zurück.
Flieht vor unwürd'gem Leben und grausamer Gier,
Sich zu retten vor solch wildem Bestiengetier.
Flieht vor unwürd'gem Leben und grausamer Gier,
Sich zu retten vor solch unwürd'gem Menschengetier.

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