Der Mond treibt uns auf Wanderschaft Wie Ebbe, Flut, Gezeiten führt er uns Immer wieder fort in unbekannte Weiten Die Melodie des Lebens singt Wenn wir wollen ein Lied Den Menschen freut der Mensch Wenn er sich aufrichtig sieht Statt zweien schauen vier Augen Und finden helle Sterne Unter dem Baum des Lebens Schweifen Blicke in die Ferne Die Blätter dieses Baums machen Ihn doch stets nur noch reicher Und weht der Herbststurm sie auch fort Bleiben sie ein Beweis seiner Nur der Mond und nur der Himmel kennen Wohl unsere Pfade und unsere stetige Laufbahn Mancher Mondlauf kennt wohl unsere Laufbahn, unserer Wege, Manche Laufbahn kreuzt sich nur einmal in tausend Jahren Mancher Stern trifft nur einmal auf einen anderen Stern Mancher Stern scheint heller in Erinnerung an einen anderen Stern Ich freu mich jedes mal, Schönheit zu erblicken Doch immer wenn ich bleiben will Muss ich schon wieder gehen Und bin ich doch einmal auf Rast Unter einem schönen Baum Treibt mich der Mond auf Wanderschaft, Hindert mich zu verweilen An einem und demselben Ort Kann ich nie lange bleiben Und drum lass ich so mancher Nacht Den Blick nach oben schweifen Und schau hinauf zu einem Stern Der allein am Himmel steht Steht er vielleicht am Himmel dort, Schaut auch hinab zu mir? Allein in dieser dunklen Nacht Wären wir zu zweit allein