Die Teiche sind vertrocknet, die wir einmal liebten, Zu denen wir einst zogen - Und das seit Generationen. Unter kleinen, Glitschgen Füßen zieht es Uns trotzdem dorthin, wo wir früher einmal waren, Steht uns heute noch der Sinn Doch früher existiert nicht mehr und Auch der neue Teich versiegt Und so mancher Frosch erstarrt in Schweigen, Bis er tot am Feldrand liegt Schweigst du mit den Fröschen In dem immergleichen Takt? Bist du passiver Teil davon? Versuchst du noch zu singen? Lebst du oder wirst gelebt? Auch der heutige Teich versiegt, Es wird heißer und viel enger, Der Wald um uns droht zu verbrennen! Wie sicher ist der Rutschige Grund Unter deinen Füßchen noch? Führt die Angst allein Der anderen noch deinen Sinn? Wünschst du euer Erbe noch fortzuführen, Oder ziehst du es vor klagend - aber passiv - Trauernd, freudlos, sinnlos auszusterben? Wie wäre es, wenn niemand dich kennen würde? Was, wenn die Vergangenheit für die Zukunft keine Rolle spielte? Nur die Zeit ist hier dein Feind. Nur das Ego das vorgibt du zu sein Folge nicht den Fröschen, die wissen, was das Beste ist Niemand zwingt dich das heute und Damit auch dein Morgen zu verleugnen. Niemand zum betreten toter Pfade Spring weiter - fernhin zu neuen Teichen Sing weiter - du allein hast es in deinen feuchten Händen