Ich zerbreche nicht solang ich meinen eigenen Willen hab Hab keine Angst vor der Zukunft, ich hab nur Angst vor dem Stillstand Denn wenn ich nachdenk fällt mir auf wie schnell die Zeit vergeht Und dass die Welt sich selbst wenn ich stillstehe weiterdreht Ich kenn es in ein Loch zu fallen, so tief und dunkel dass mir nicht einmal der Doktor half Und wir sind mehr, mehr als die Narben in uns Haben nicht viel, doch was wir haben ist Kunst Emotionen, die tägliche Routine Bin selten anwesend, auch wenn ich körperlich hier bin Versunken in den Gedanken die sich um mich drehen Seit Jahrn in nem Tunnel, doch kann kein Licht sehen Ich schlafe schlecht und selten und in der Nacht schon gar nicht Ich sitze im Auto und kühle meine Hand durch den Fahrtwind Wünsch mich weit weg von allem Will den Leuten einen Scheißdreck gefallen Denn wir leiden, bin allein Angekommen kipp ich erst einmal ein Glas auf den Asphalt Hier ist es neblig und kalt, egal zu welcher Jahreszeit Die Erinnerung wird langsam lückenhaft Doch der Baum sieht noch so aus wie das Tattoo das ich am Rücken hab Wir erzählen uns die Geschichten nicht mehr, doch die Farbe und die Narben sind da Für immer Jeden Tag kommt die Finsternis näher, sie zeigen uns dass wir im dunklen Feuer Schon waren Auch wenn der Platz im Gedächtnis zerfällt Zerfällt, zerfällt Das Leben bleibt ein Kampf bis zuletzt mit uns selbst Ich höre sie schreien Ich gehe die Treppe hinab, sie weint Mein Blick entgleist, als ich entdecke was sie macht Die Schreie wurden über die Jahre leiser und Ereignisse gezeichnet in Silhouetten der Nacht Hab gesehen wozu Menschen fähig sind Flieg gegen den Gegenwind Im Regen nur Erinnerungen und Erzählungen, was sind wir schon Staub im eisigen Wind, ein Sturm zieht auf Dunkler als all meine Sünden der jedes Detail verschlingt Ich seh euch flehn, doch ich sehe keinen Gott Das Monster schläft nicht unterm Bett, es schläft in meinem Kopf Szenen vor meinem geistigen Auge, die Bilder sind grau Ich knie in Scherben und fleh sie an "bitte hör damit auf!" sie fällt Slowmo bis zum Bodenkontakt Ein Teil von mir blieb, nachdem wir die Wohnung verlassen haben, doch jedes dieser Fotos verblasst Wie die Farbe in meiner Haut mit etwas Rot als Kontrast Wir erzählen uns die Geschichten nicht mehr, doch die Farbe und die Narben sind da Für immer Jeden Tag kommt die Finsternis näher, sie zeigen uns dass wir im dunklen Feuer Schon waren Auch wenn der Platz im Gedächtnis zerfällt Zerfällt, zerfällt Das Leben bleibt ein Kampf bis zuletzt mit uns selbst