Die Stadt ist ein Monster mit glitzernden Augen Und ich frag mich, ob es noch jemanden gibt wie mich Irgendwo zwischen den Lichtern da draußen Doch die Zeit zieht vorbei und vergibt dir nichts Höchstens der Regen schmeckt ein bisschen nach Geborgenheit Wie eine Fremde, die mich küsst und meine Sorgen teilt Fast wie im Mutterleib, Fruchtwasser überall Zwillingssaft, ich gegen mich in der Überzahl Der Dschungelgott, ich hab zu viel gesehen Ein Augenzwinkern lockt mich an und nichts hilft mir zu widerstehen Menschen berühren sich und wechseln Blicke, trist und fremd So ist das also, wenn man die Automatismen kennt Es kommt mir vor, als wäre das Programm ein Buch für mich Simultan zum Wimpernschlag, die Explosion im Blutgemisch Gehirne blinken wie getroffen in der Schlacht Und wie verrückt feuer' ich meine Geschosse in die Nacht Egal wer wir sind und egal wo wir landen Ich mach ein Kreuz unter alles was wir kannten Unsere Träume und die Welt die wir erfanden Es ist nicht mehr als die Geschichte eine Kranken Egal wer wir sind und egal wo wir landen Ich mach ein Kreuz unter alles was wir kannten Unsere Träume und die Welt die wir erfanden Es ist nicht mehr als die Geschichte eine Kranken Jedes Mal wenn ich die Stadt betret', Fühl' ich mich, als ob ich alles durch ne Maske seh' Als hätt' ich das Reale knapp verfehlt Als ob's für alles ne Schablone in der Matrix gäb' Für alle Wesen, alle Szenen außer mich und den Moment gerade eben Als würde was sie reden, was sie denken, Was sie sehen aus einem kalten Klumpen Matsch bestehen Der sich verachtend fernab der Wahrheit legt Den sie anbeten, den sie als Antrieb nehm' Den sie gebannt anstarren, dem sie folgen In der vollen Überzeugung, dass er ihre Schlachten schlägt, irgendwann So als ob sich jemals in einem Sklavenleben eine Schlacht erhebt Und wenn ja, dann wogegen? Wenn ja, dann wogegen? Egal wer wir sind und egal wo wir landen Ich mach ein Kreuz unter alles was wir kannten Unsere Träume und die Welt die wir erfanden Es ist nicht mehr als die Geschichte eine Kranken Egal wer wir sind und egal wo wir landen Ich mach ein Kreuz unter alles was wir kannten Unsere Träume und die Welt die wir erfanden Es ist nicht mehr als die Geschichte eine Kranken Ich halt mich fest an diesem letzten Traum Nichts von allem was da draußen ist, weckt mich auf Es hat viel Dreck gebraucht, bis ich verstanden hab' Dass Hoffnung und Gefangenschaft nicht zusammenpasst Ich schreibe Tracks für die Leute auf die das Leben spuckt Wir geben alles und noch mehr und wir gehen kaputt Doch solang' wir unsere Liste haben Haben Stiche und Narben nix zu sagen Irgendwann vor einer unendlich langen Zeit Als noch nicht alles ganz so scheisse war und alles leicht Hab ich erkannt, die Alternativen sind alle gleich Seitdem weiß ich was Gefangenheit alles heißt Ich trag mein ganzes Leben auf der Haut Damit ich nie wieder vergesse was es kostet zu vertrauen Ich hab Erfahrungen und Wahrheit mit Schmerz bezahlt Ich will die Sterne wieder sehen, wie zum ersten Mal Egal wer wir sind und egal wo wir landen Ich mach ein Kreuz unter alles was wir kannten Unsere Träume und die Welt die wir erfanden Es ist nicht mehr als die Geschichte eine Kranken Egal wer wir sind und egal wo wir landen Ich mach ein Kreuz unter alles was wir kannten Unsere Träume und die Welt die wir erfanden Es ist nicht mehr als die Geschichte eine Kranken