Zwei Kräfte bekriegen sich in mei'm Kopf Und es wird zunehmend schwieriger zu fliehen und nicht zu kotzen Ich will gleichzeitig wein'n, schlafen, schrei'n und schlagen (Vergängliche Träume werden zu bleibenden Narben) Die eine Richtige gibt es nicht Jede kann das sein, solang' du glücklich bist Allein bleiben war 'ne Zeit lang der Königsweg Bis die rabenschwarze Dame den König schlägt Bis man sich fragt, ob man nicht sowieso allein ist Und das Einzige, worauf man sich verlassen kann, die Zeit ist Ob allein bleiben es besser oder schlechter macht Ich weiß nur eins: Ich zerbrech' daran Ich hab' einfach genug von der Welt Ich hab' alles geschluckt und verdrängt Und fühl' mich gut für ein'n kurzen Moment Unterschätz nie die Sucht, die dich lenkt Ich hab' einfach genug von der Welt Ich hab' alles geschluckt und verdrängt Ich bin so kaputt, wie du denkst Unterschätz nie die Sucht, die dich lenkt Ein Wunder, das ich noch keine ernsten Schäden habe Nachdem ich jahrelang jeden Tag gegen Leber, Magen Und vor allem Hirnzell'n im Grabenkrieg war Es ist schon tragisch, wie stark ich mal war Und wir hart ich mich selbst jetzt versuch' zu zerficken Die Scheiße mit noch mehr Scheiße zu ersticken Ich schäme mich, weil ich schon lange weiß Dass dieser ganze Scheiß mich langsam in den Abgrund reißt Und ich trotzdem noch nicht schaffe, damit aufzuhör'n Egal, wie laut du weinst, keiner kann dich da draußen hör'n Mein Gewissen spuckt mich an, wenn ich zur Flasche greif' Oder 'ne Kapsel schmeiß', obwohl ich das alles weiß Mir ist egal, ob's mich kaputt macht Solang' es hilft zu vergessen, was mich kaputt macht Seit ich denken kann, bin ich zu schwach Vom Tag in die Nacht, in den Tag in die Nacht Ich hab' einfach genug von der Welt Ich hab' alles geschluckt und verdrängt Und fühl' mich gut für ein'n kurzen Moment Unterschätz nie die Sucht, die dich lenkt Ich hab' einfach genug von der Welt Ich hab' alles geschluckt und verdrängt Ich bin so kaputt, wie du denkst Unterschätz nie die Sucht, die dich lenkt Immer die gleiche behinderte Scheiße Schimmernde Reize gegen innere Zweifel Zweifel, die dich von Kind an begleiten Und bleiben, bis du dich irgendwann befreist Ich hab' einfach genug von der Welt Ich hab' alles geschluckt und verdrängt Und fühl' mich gut für ein'n kurzen Moment Unterschätz nie die Sucht, die dich lenkt Ich hab' einfach genug von der Welt Ich hab' alles geschluckt und verdrängt Ich bin so kaputt, wie du denkst Unterschätz nie die Sucht, die dich lenkt