Langsam ist es Zeit, dass ich euch die Augen öffne
Soll mir nur der glauben, der mir glauben möchte (glauben möchte, glauben möchte, glauben möchte)
Ich checke nicht, wieso mir grade jeder schaden will
Ich hab' mehr Wege gewiesen, als jedes Straßenschild
Doch die Hälfte meiner Brüder wurde heuchlerisch
Anfangs redete ich mir noch ein "Ich täusche mich"
Ich will die Augen schließen, doch hab' jeden Winkel im Blick
Wollt' nach vorne schau'n, doch wurde dann von hinten gefickt
Ich hab' gesagt, ich krieg' das alles ganz bestimmt in den Griff
Und stand als allerletzter Mann auf einem sinkenden Schiff
Gegen diese Kopfschmerzen hilft kein Ibuprofen
Jeder der mich ficken will, hat jetzt 'n Riesenproblem
Freunde werden Feinde, das ist irgendwie schizophren
Doch ist nicht anders zu erwarten, hier in diesem System
Damals ist noch alles echt gewesen, das war das beste Leben
Doch euer Neid und Hass haben mir den Rest gegeben
Doch macht euch keine Sorgen, mir geht es nicht schlecht deswegen
Eure falsche Art hat mir doch automatisch recht gegeben
Denk' mal an die schönen Zeiten, die wir hatten
Soll man weinen oder lachen?
Was bringt das alles, dass wir streiten und uns hassen?
Ja, wir machen Scheine, aber guck, was Scheine aus uns machen
Ich hab' dieses Mal gelernt, es wird nie wieder wie früher
Freunde komm'n, Freunde geh'n und so schließen sich Tür'n
Bin bereit für Frieden und bereit, um Kriege zu führ'n
Doch lass' die Eltern aus'm Spiel, was könn'n die denn dafür? Sag ma'
Ich schreib' grade eure Abschiedsbriefe
Das hier ist kein Diss, denn ich bekämpfe Hass mit Liebe
Das ist wie Rolex gegen Plastikuhr
Das Denkmal, was ich setze, gegen eine Schachfigur
Das bedeutet, wir sind nicht auf einer Wellenlänge
Mein Herz ist voller Risse, so wie Zellenwände
Ich hab' die Scheiße satt, aus Leidenschaft wurd' reiner Hass
Aus reinem Hass wurd' "Zeit für, dass ihr mich lieber alleine lasst"
Das was ihr könnt, hab' ich euch beigebracht
Das was ihr zusammen macht, hab' ich allein geschafft
Um das zu machen, was ich mache, habt ihr keine Kraft
Also gibt es jede Menge, was ihr zu beneiden habt
Ja, und so ist jeder seinen Weg gegang'n
Ich hab' nicht mehr als 'n bisschen Loyalität verlangt
Ich hab' gedacht, ich teil' die schöne Zeit mit meinen Besten
Fünftausend Freunde auf Facebook, aber noch keinen Echten
Wer von euch hat mir denn außerdem geholfen?
Jetzt kenn'n die Wahrheit über hunderttausend, die mir folgen
Ist nicht alles selbstverständlich
Man könnte nicht alles Standard seh'n
Ich kann die Brüder, die mir blieben, an 'ner Hand abzähl'n
Das Leben zeigte mir die Sonnen- und die Schattenseiten
Wieso konnt' es nicht von Anfang an die Ratten zeigen?
Es kommt wie es kommen muss, ich bleib' mir treu
Ich hatte so viele Freunde, doch will keine neuen
No new friends! (No new friends!, No new friends!, No new friends!)
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