Ich weiß es ist albern, doch ich kann es nicht ertragen Tausende von Fragen und die Stunden zieh'n vorbei Wenn ich irgendwann weg bin Und wer die Rechnung aufstellt Wie viel Zeit werd' ich verbracht haben Mit den normalsten Dingen der Welt? Mit waschen, Zähne putzen und kochen Vielleicht ein paar hundert Wochen Damit traurig zu sein Zehn Jahre vielleicht Ich komm' mir lahm vor bei dem Gedanken, dass ich Zeit verschwende Und doch liege ich im Zimmer und starre an die Wände Ich verbrauche keine Zeit, ich kann nur etwas damit machen Und ich höre wie im Film eine Stimme leise lachen Was glaubst du, wer du bist? Keinen interessiert's, ob du ne weiße Fahne hisst Es gibt keinen Frieden, egal an was du dich hälst Du kannst dich nur bekriegen Ich gegen mich selbst Ich, ich, ich, ich Ich gegen mich selbst Ich gegen mich selbst Moi contre moi-mêmê Moi, moi, moi, moi Moi contre moi-mêmê Moi contre moi-mêmê Ich stemm' mich gegen die Welt Will, dass sie anhält Nur für einen Augenblick Aber es gibt kein zurück Also hör' ich auf zu suchen Nach dem perfekten Leben Und ich hör mich lauthals fluchen Auf das verdammte Streben Egal, was ich euch bedeute Mir selber bin ich nie genug Was mir jetzt noch bleibt ist Selbstbetrug Und dann spür ich eine Hand Sie streichelt über mein Gesicht Die Fingerkuppen sind verbrannt Doch das stört mich nicht, ich Streichle mich selber Und schließe meine Augen Schlafen ist in Ordnung Daran muss ich glauben Ich gegen mich selbst Ich, ich, ich, ich Ich gegen mich selbst Ich gegen mich selbst Moi contre moi-mêmê Moi, moi, moi, moi Moi contre moi-mêmê Moi contre moi-mêmê Ich gegen mich selbst