I bin an Stadthund. Stohn churz vorem persönlicha Abgrund. Miis Läba isch so fad wia dr Frass, wo täglich in miin Napf chunnt. Will kai Cervelat uf Wiahnacht. Bruuch kai neus Halsband. Will ohni Leina bis an Stadtrand und no wiiter solang i Kraft han. Kenn jeda Ecka, Hydrant und Struuch in der Gegend, Doch los nur zua, wenn t Hünd stolz vu iarna Usflüüg verzellen. Und dussa sind dia schönschta Ladies wieder sicher grad all läufig, Doch mi hät ma kaschtriart, denn miin Bsitzer isch kaltschnäuzig. Verbring drum grad mol zehn Minuta am Tag verussa Und werda gröber wegzoga, wenn i mol an Arsch beschnuppra. Sgit kai Nomittag, wo ni chönnt ungstört dur t Gassa goh. Vielmeh khöhri neb miar stendig nur: "Schaiss-Köter, kack amol!" As schiint niamert z intressiara. I läb rüd im Hundeelend. Frog mi aigentlich nur no, ob iar mi no tüüfer dunna gseh wänn. Pass zum Bild vum gschlaggna Hund mit iiklemmtem Schwanz, Aber i waiss gnau, dass i das däm primitiva Mensch verdank. Iar triibens sowiit, dass iar jeda, wo iar plogen, verstummt. Jo, nur damit miar üs verstöhn, Lüüt: I gohn uf da Hund! Miar sind drei Stadttiar, wo eu Menscha für aimol ins Gwüssa reden, Denn üsri Artgnossa sägen nüüt, wenn iar na hüt begegnen. Miar verlangen nid viel. Gän eu as bizali Müah! Üsna Recht gohts gliich wia üs? ma tritt sie mit Füass!