FAFNER: Hör', Wotan, der Harrenden Wort! Freia bleib' euch in Frieden; Leicht'ren Lohn fand ich zur Lösung: Uns rauhen Riesen genügt Des Niblungen rotes Gold. WOTAN: Seid ihr bei Sinn? Was nicht ich besitze, Soll ich euch Schamlosen schenken? FAFNER: Schwer baute dort sich die Burg; Leicht wird dir's mit list'ger Gewalt Was im Neidspiel nie uns gelang, Den Niblungen fest zu fahn. WOTAN: Für euch müht' ich mich um den Alben? Für euch fing' ich den Feind? Unverschämt und überbegehrlich, Macht euch Dumme mein Dank! FASOLT: Hieher, Maid! In unsre Macht! Als Pfand folgst du uns jetzt, Bis wir Lösung empfah'n! FREIA: Wehe! Wehe! Wehe! FAFNER: Fort von hier sei sie entführt! Bis Abend - achtet's wohl - Pflegen wir sie als Pfand; Wir kehren wieder; doch kommen wir, Und bereit liegt nicht als Lösung Das Rheingold licht und rot - FASOLT: Zu End' ist die Frist dann, Freia verfallen Für immer folge sie uns! FREIA: Schwester! Brüder! Rettet! Helft! FROH: Auf, ihnen nach! DONNER: Breche denn alles! FREIA: Rettet! Helft!