In dem Moment bevor sie kamen, wusste ich sie würden kommen Ich entkam durch einen Tunnel und lebe in Katakomben Aus einem Netzwerk von veralteten Computern Abgestürzten Satelliten und dem Cockpit einer Stuka Baute ich mir einen Golem, bald erweck ich ihn zum Leben Um mir das zurückzunehmen, was die Konzerne mir stehlen Ich will nicht an eure Kehlen, ich will nur an die Augen Und die Chips herrausschneiden, die euch die Welt vorgaukeln Wenn man ganz leise ist, dann hört man sie flüstern Im Telefonhörer, das Leitungsgeknister Mein Leben ist ein Flugzeug und der Kurs Kamikaze Jede Sache hat mehr Haken als das Kreuz der Nazis Ich träum von einem Gewitter und von einem Blitz Der die Eisenstange die ich in meiner Hand halte trifft Mein Fleisch ist verbrannt, was bleibt mein Skelett Die Knochen fallen zu Boden und bilden das Wort "Rap" Refrain Falscher Ort und falsche Zeit Noch immer keine Liebe und kein Vergleich Ich bleibe am Mic, seit ich begriff Das schärfste Schwert das ich habe ist mein Stift Falscher Ort und falsche Zeit Noch immer keine Liebe und kein Vergleich Ich bleibe am Mic, seit ich begriff Die Atemluft ist Gift und tötet dich Vers II Ich bin gestorben, war im Himmel und suchte Gott, Aber da war nix, ich bin nicht organisch Was zur Hölle ist die Matrix? Rap wird staatlich, aber das macht meiner Cru nix Schon vom System her sind wir OpenSource wie Unix Ihr habt einen Hit wie Luniz und wurschtelt eure Drecksstimmen Durch dreissig Kompressoren damit sie irgendwie nach Rap klingen Mein Intellekt wird gespeist durch das Web über Breitband Dekodiert Algorithmen und Zeichen die ich einfang Der erste Schritt ist gemacht, nächste Nacht kommt mein Nächster Auf den Punkt wie ein Laser, Rap ist Nebuchadezzar Meine Pfeile bestrichen mit nanitischen Giften Und mysthischem Wissen, lassen euch schweigen wie Fische Antike Maschinen mit hydraulischen Gelenken Von Dampfmaschinen getrieben, warten in den Kampf zu ziehen Warten nur auf Zeichen, sich aus dem Erdreich zu befreien Und ihre Herrschaft wird stabil sein, denn sie steht auf acht Beinen Refrain Falscher Ort und falsche Zeit Noch immer keine Liebe und kein Vergleich Ich bleibe am Mic, seit ich begriff Das schärfste Schwert das ich habe ist mein Stift Falscher Ort und falsche Zeit Noch immer keine Liebe und kein Vergleich Ich bleibe am Mic, seit ich begriff Die Atemluft ist Gift und tötet dich Vers III Bald kommt die Zeit wo die Luft viskos (?) ist Der Himmel schwarz und die Sonne rot und groß ist Die Dosis der Strahlung steigt täglich um Faktor drei Darum trage ich auf dem Kopf einen Helm aus Blei Manchmal sag ich zu mir selbst, alles ist ein Traum Du bist 230 Jahre alt und lebst auf einem Baum Deine Familie schläft in Nestern, du hast über 15 Schwestern Und isst noch eine Woche an der erlegten Echse von gestern Mit Pfeil und Bogen, der Planet mit den vier Monden Geboren auf der Erde, heißt seit der Geburt belogen Es gibt noch immer Phrenologen, ausserirdische Mikroben Ritter des Tempels und Hohepriester in purpurnen Roben All die Lügen, ich will endlich Schluss machen Doch dafür brauch ich Geld und vor allem Schusswaffen Die Quelle meiner Kraft ein abnormaler Fortsatz Unter dem Stammhirn, Munition für meinen Wortschatz Ein magisches Quadrat oder ein perfekter Kreis Es ist gefährlich, wenn du zuviel weißt!