Mag alles Dich auch trügen, Mit Lug und falschem Schein, Eins wird Dich nie belügen, Horch tief in Dich hinein. Vernimm des Blutes Stimme, Die ewig wach und wahr, Dann wirst Du Wege finden, Arteigen grad' und klar. Es werden Hass und Zwietracht wie Spreu im Wind verwehn' und herrlich aus den Trümmern wird neu das Land erstehn. Mag Dich der Feind auch hassen und fluchen Deiner Tat, nie darfst Du drob verlassen den einen geraden Pfad, den Deines Blutes Stimme für Dich als recht erklärt, der dich trotz Stein und Dornen zu wahrer Freiheit führt. Gib uns Kraft zu großem Werke! Gib den Worten Sturmgewalt! Lass des Sturmes wildes Tosen alle Kühnheit übersteigen. Lass des Weltmeers wucht'ge Wogen alle Orgeln übertönen. Dass der Lüge schlaue Fratzen hingepresst am Boden stöhnen Blutes Stimme! Blutes Stimme! Blutes Stimme!