Ich weiß gar nicht recht, womit ich beginnen soll Ich erinnere mich noch recht gut, wie ich an der Reling stand Und den dichten Nebel über das Wasser ziehen sah Ohne Schifffahrtskunde studiert zu haben, konnte ich meinen Freund jenseits der Bucht besuchen Was für ein angenehmes Gefühl Die Sorge um Nebel, Wind, Gezeiten einem anderen Überlassen zu können Ich bin ein Gentleman Im kalten Wasser kämpfe ich ums Überleben Das Schicksal schickt mir die Ghost, mein Segen An Bord herrscht Kälte, Gewalt und rauer Ton Wolf Larsens Terror ist ein Graus, der blanke Hohn Der Kampf ums Überleben ist ihm ein Fest Er spielt "Katz und Maus", ich bin sein Test Der Weg zur Freiheit ist verbaut Ich funktioniere bis er mir vertraut Ja ich schwebe auf dem Meer Hinauf zu Dir und ohne Wiederkehr Ich bring den guten Geist an Bord Und alles Schlechte zieht nun hinfort Denn uns're Herzen wollen die Flucht Wir steuern an die nächste Bucht Einsam, verlassen stranden wir Und auf der Ghost tönt noch das Schiffsklavier Sie sprechen vom Tod als wären nur die Anderen davon betroffen Und sie nicht auch. Und übermorgen? Vielleicht morgen schon Werden sie wissen, was mit der Ewigkeit ist Nach Tagen höre ich das knarrende Gebälk Seine Haut so blass, sein Wille scheint schon welk Er trudelt ziellos übers Schiff hin und her Ich vermute daher keine Gegenwehr Das Ende scheint so nah und gleich so fern Dann erlischt sein großer schwarzer Stern Die große Freiheit ist kein Traum Wir steuern Kurs, uns eint Vertrauen Ja ich schwebe auf dem Meer Hinauf zu Dir und ohne Wiederkehr Ich bring den guten Geist an Bord Und alles Schlechte zieht nun hinfort Denn uns're Herzen wollen die Flucht Wir steuern an die nächste Bucht Einsam, verlassen stranden wir Und auf der Ghost tönt noch das Schiffsklavier