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Bremen Weser-Renaissance - Kleine geistliche Concerte, Part I, Op. 8, SWV 282-305: Ich hab mein Sach Gott heimgestellt, SWV 305 şarkı sözleri

Sanatçı: Bremen Weser-Renaissance

albüm: Schutz: Kleine Geistliche Konzerte (Little Sacred Concertos)


Ich hab mein Sach Gott heimgestellt,
Er mach's mit mir, wie's ihm gefällt,
Soll ich allhier noch länger leb'n,
Nicht widerstreb'n, seim Willen tu ich mich ergebn.
Ich schreib ihm nicht für Maß noch Ziel,
Es sind gezählt all Härlein mein,
Beid groß und klein, fällt keines ohn den Willen sein.
Angst, Not und Trübsal überall,
Des Bleibens ist ein kleine Zeit,
Voller Mühseligkeit, und wers bedenkt,
Ist immer im Streit.
Von Mutterleib kömmt er nacket und bloß,
Bringt nichts mit sich auf diese Welt,
Kein Gut noch Geld, nimmt nichts mit sich,
Wenn er hinfällt.
Kein Kunst noch Gunst, kein stolzer Mut,
Fürn Tod kein Kraut gewachsen ist,
Mein frommer Christ, alles was lebet, sterblich ist.
Bald morgen tot und liegen im Sarg,
Heut blühn wir wie ein Rose rot,
Bald krank und tot, ist allenthalben Müh und Not.
Wohl aus den Augen und dem Sinn,
Die Welt vergisset unser bald,
Sein jung oder alt, auch unser Ehren mannigfalt.
Daß wir sind sterblich allzumal,
Auch wir allhier kein Bleibens han,
Müssen all davon, gelehrt, reich, jung, alt oder schön.
Dadurch ist komm'n der bittre Tod,
Der nimmt und frißt all Menschenkind,
Wie er sie findt, fragt nicht, wes Stands od'r Ehrn sie sind.
Mein täglich Brot ist Müh und Klag,
Wenn mein Gott will, so will ich mit hinfahrn im Fried,
Sterben ist mein Gwinn und schadet mir nicht.
Dennoch will ich verzagen nicht,
Ich weiß, daß mein getreuer Gott für mich in Tod
Sein liebsten Sohn gegeben hat.
Für all mein Sünd gestorben ist,
Und auferstanden mir zu gut,
Der Höllen Glut gelöscht mit seinem teuren Blut.
Von ihm der bittre Tod mich nicht scheidt,
Ich leb oder sterb, so bin ich sein,
Er ist allein der einge Trost und Helfer mein.
Capella
In allem Kreuz und Traurigkeit,
Ich weiß, daß ich am jüngsten Tag
Ohn alle Klag werd auferstehn aus meinem Grab.
All mein Gebein bewahren tut,
Da wird nicht eins vom Leibe mein,
Sei groß oder klein,
Umkommen noch verloren sein.
Werd ich anschauen, daran zweifle ich nicht,
In ewiger Freud und Herrlichkeit,
Die mir bereit, ihm sei Lob, Preis in Ewigkeit.
Der du für uns hast gnug getan,
Ach schleuß mich in die Wunden dein,
Du bist allein der einig Trost und Helfer mein.
Bescher uns alln ein seligen Tod,
Hilf, daß wir mögen allzugleich
Bald in dein Reich kommen und bleiben ewiglich.

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