Der Spüle voll, der Kühlschrank leer Der Stadtverkehr trägt den Presslufthammer-Lärm durch's Fenster rein Im Schnapsregal ist noch was da, kann mich nicht wehren Und ich sag wie immer, es wird der Letzte sein Der Raum zu klein, die Nachbarn schreien Ein Baby weint und ich krieg das Radio nicht laut genug Ein Atemzug, krieg keine Luft, die Freiheit ruft Ich brauch endlich wieder Wasser vor den Bug Ich schmeiß die Tür in's Schloss, das Namensschild zerbricht Shick mir 'ne Flaschenpost, vielleicht erreicht sie mich Ich bin raus, bin dann mal weg Denn das nächste Leben wartet vor der Tür Ich bin raus, nimm mein Jackett Spreng das Haus, bevor ich selber explodier Die Fenster grau von Schmutz und Staub Der Morgen graut, ich schmeiß die Scheibe ein, denn Scherben bringen Glück Der Wind ist kalt, die Sorgen alt Die Hoffnung neu, ich zieh die Socken aus und geh den ersten Schritt Da liegen Berge Schriftverkehrs, wird immer mehr Ich verbrenn das Zeug und sehe endlich klar Ich pack zusammen und braucht nicht lang Ich sag, bye bye, zu dem Lock in dem ich nie Zuhause war Ich schmeiß die Tür in's Schloss, den Schlüssel lass ich hier Wenn du mich suchst, dann schick 'ne Brieftaube zu mir Ich bin raus, bin dann mal weg Denn das nächste Leben wartet vor der Tür Ich bin raus, nimm mein Jackett Spreng das Haus, bevor ich selber explodier Ich bin raus Ich bin raus