Unsere Liebe dauert nun schon ewig Und seit unsere Hochzeit hat es sich mit dem ledig sein erledigt Jetzt wohnen wir im selben Haus Ich sehe dich Tag, ein Tag aus Und ich frag mich, Gott sei mir gnädig Wie komm' ich da nur wieder raus? Ich liebe sie nicht mehr Sie behandelt mich wie Dreck Früher liebt' ich nichts so sehr wie sie, jetzt will ich nur noch weg Sie meckert immerzu und quält mich bis aufs Blut Ganz egal, was ich auch tu, sie findet es nicht gut Sie ist ein wahrer Drachen Ein gemeiner und perfider Ich muss dem ein Ende machen, doch ich sage immer wieder Ja, Schatz! Du hast natürlich Recht Ja, Schatz! Ja ich weiß, das war schlecht Ja, Schatz! Nein, ich möchte keinen Streit Ja, Schatz! Es tut mir schrecklich leid Das kann doch gar nicht sein, ich meine nein und sage ja Das war schon immer mein Problem, auch damals vorm Altar Der Teufel soll sie holen Sie bringt mich noch ins Grab Doch ein Freund hat mir empfohlen Mensch! Jetzt hak die Sache doch mal ab Ja, genau! Die Idee ist genial Na warte, Frau! Wenn du mich wieder mal mit deiner spitzen Zunge piesackst Hak ich die Sache ab - mit der Axt Auch wenn du dann Reue beteuerst Zu spät! Ich hol die Axt Das war das letzte Mal, dass du rumzukeifen wagst Weil: Ich hab 'n Beil Ich will, dass du winselnd in dir zusammensackst Wenn ich vor dir stehe Mit der Axt Weil du unentwegt an meinen Nerven nagst Mit der Axt, weil du mich mit plumpen Platitüden plagst Mit der Axt, weil du alle meine Freunde mir verjagst Weil die Axt das einzige ist was da noch hilft, wenn du mich fragst Ich stell mir grade vor Ich schneide dir ein Ohr ab Ach was, papperlapapp Ich schneide beide ab Ich schwinge guter Dinge Meine Axt und singe Als ich mit der Klinge Deinen Hals durchdringe Ich treibe eine Kluft durch Luft- und Speiseröhre Zertrenne Muskelstränge wobei ich leise höre Wie schön dir doch im Nacken Deine Knochen knacken Doch genug der Worte Taten warten Ich gehe in das Bauhaus und suche mit Bedacht Eine Axt für meine Frau aus und warte auf die Nacht Ich schleich mich in ihr Zimmer Da liegt sie tief im Schlaf Auf ihrem Bett wie immer Und schlummert still und brav Der Wind bläht die Gardine und ich freu mich: Gleich geschieht's Da sagt sie mit verschlafener Miene Tür zu! Hier zieht's Ja, Schatz! Ich mach die Türe zu Ja, Schatz! Sofort, Schatz, Dann hast du deine Ruh Ja, Schatz! Ich hab auch das Fenster zugemacht Ja, Schatz? Ich geh schon. Gute Nacht! Na ja, was soll's? Hack ich halt Holz