Hast du jemals aufgeschaut Vom Marktplatz, als ich dir gewunken Mit meinem Blick, ich hab geglaubt An dich, tief ins Gebet versunken Seit hundert Jahren steh ich schon In meiner Niesche auf dem Dom. Sah niemals einen andren Ort, Doch sehne ich mich weit, weit fort Wie beneide ich euch Tauben Die ihr bei mir nistet Jahr für Jahr Ach, könnt ich eure Schwingen rauben Und fliegen wie ihr wunderbar Ich wünsche mir zwei weite Flügel, Ein Körper, der aus Fleisch und Blut, Ich flöge über Tal und Hügel In die Abendglut Warum hast du dich bretrogen, Als du mich einst gemacht? Du siehst ja eh niemals nach oben Wo ich bete für dich Tag und Nacht