Sparsam lebst du vor dich hin An Abenteuer, Geld und Zeit Mit faulem Gang und stumpfem Sinn Da wähnst du dich in Sicherheit Die See, sie ist ein ungeheuer Unberechenbares Weib Dein Hals ist dir so lieb und teuer Dass du wohl zu Hause bleibst Was hält dich in diesem Dasein? Warum hast du Angst zu geh'n? Vergib uns wenn wir es partout nicht verstehen Es stirbt ein jeder, ohne Gnad' Der Fährmann nimmts da ganz genau Dein Leben endet, jammerschad' Ob arm ob reich, ob Mann ob Frau Selbst wenn du zur Kirch gegangen Jeden Tag in jedem Jahr Aufschub kannst du nicht verlangen War dir das nicht lang schon klar? Man hört so selten einen klagen Der früh den Löffel abgegeben Warum nicht einfach mal was wagen? Hunde, wollt ihr ewig leben? Was du willst ist alles jenes Das du niemals hast erlebt Lauf nur, wenn der Geist der Freiheit Flaggeschwingend vor dir schwebt Geh mit mir auf eine Reise Pack die Sachen, sei dabei Mit mir, da lebst du niemals leise Ungebändigt bist du frei Wohin willst du? Rennst du wieder Heim in deinen Alltagstrott? Stolperst flüchtend rückwärts fallend Rein ins heimische Schafott Der Tod als Seemann fährt bisweilen Grade auf das Jenseits zu Wenn wir alle uns beeil'n Sind wir als Freibeuter die Crew Man hört so selten einen klagen Der früh den Löffel abgegeben Warum nicht einfach mal was wagen? Hunde, wollt ihr ewig leben?