Gott ist gegenwärtig Lasset uns anbeten Und in Ehrfurcht vor ihn treten Gott ist in der Mitte Alles in uns schweige Und sich innigst vor ihm beuge Wer ihn kennt, wer ihn nennt Schlag die Augen nieder Kommt, ergebt euch wieder Gott ist gegenwärtig Dem die Cherubinen Tag und Nacht gebücket dienen Heilig, heilig, heilig! Singen ihm zur Ehre Aller Engel hohe Chöre Herr, vernimm unsre Stimm Da auch wir Geringen Unsre Opfer bringen Wir entsagen willig Allen Eitelkeiten Aller Erdenlust und Freuden Da liegt unser Wille Seele, Leib und Leben Dir zum Eigentum ergeben Du allein sollst es sein Unser Gott und Herre Dir gebührt die Ehre Majestätisch Wesen Möcht ich recht dich preisen Und im Geist dir Dienst erweisen Möcht ich wie die Engel Immer vor dir stehen Und dich gegenwärtig sehen Lass mich dir für und für Trachten zu gefallen Liebster Gott in allem Luft, die alles füllet Drin wir immer schweben Aller Dinge Grund und Leben Meer ohn Grund und Ende Wunder aller Wunder Ich senk mich in dich hinunter Ich in dir, du in mir Lass mich ganz verschwinden Dich nur sehn und finden Du durchdringest alles Lass dein schönstes Lichte Herr, berühren mein Gesichte Wie die zarten Blumen Willig sich entfalten Und der Sonne stille halten Lass mich so still und froh Deine Strahlen fassen Und dich wirken lassen Mache mich einfältig Innig, abgeschieden Sanft und still in deinem Frieden Mach mich reines Herzens Dass ich deine Klarheit Schauen mag in Geist und Wahrheit Lass mein Herz überwärts Wie ein' Adler schweben Und in dir nur leben Herr, komm in mir wohnen Lass mein' Geist auf Erden Dir ein Heiligtum noch werden Komm, du nahes Wesen Dich in mir verkläre Dass ich dich stets lieb und ehre Wo ich geh, sitz und steh Lass mich dich erblicken Und vor dir mich bücken