IN einem alten Königreich, Türmt sich eine nach der anderen Leiche. Einstig Treue werden nun gehängt, Des alten Königs Ring gesprengt. Jeder einst so Treue wird geschlachtet, Oder ins Verlies verfrachtet, Niemandes Flehen wird erhört, Solange er nicht auf den Bastard schwört! Der wahre König siecht im Kerker, Mutter eingesperrt im höchsten Erker. Vater wurde Opfer eines Mords, Welch grausam Tat an diesem Ort. Nur Wenigen gelingt die Flucht, Doch mancher Treue gut betucht, Flieht auf seine Ländereien, Schart Männer um sich - um den Wahren König zu befreien. So sammelt sich ein großes Heer, Des wahren Königs starke Wehr. Zum Sturm bereiten sie sich vor, Fallen so des Narren Tor! Sie führen Mutter und Sohn zum Schafott, Um zu beenden dieses Mordkomplott. Und als der Henker tritt hervor, Bricht krachend laut des Schlosses Tor. Des Königs Heer stürmt in den Hof herein Metzelt des Bastards Schergen kurz und klein. Mutter und Sohn werden befreit, Der Bastard um sein Leben schreit. Der junge König sitzt am Thron, Auch der Bastard erhält nun seinen Lohn Des Reiches verbannt für den begangen' Mord, Oh welch gerechte Tat an diesem Ort.