Ich schließe meine Augen und lasse die Fluten fließen,
Bin in meinem Kopf bei denen Menschen, die mich bluten ließen,
Die sie selbst die Guten hießen und mich mit Ruten stießen,
Wäre Rache wirklich süß, könnt man sie gut genießen,
Doch selber Blut vergießen macht plötzlich keinen Sinn,
Weil ich trotz meiner Schmerzen einer der Deinen bin,
Und im Reinen bin, lieber Gott, mit dir und deinem Wort,
Werd ich härter für dich kämpfen, als in reinem Sport.
An keinem Ort, mein Vater, will ich dich verleugnen,
Will dich weiterhin bezeugen, wenn ich aufhör' andre unter mich zu beugen;
Keinen Tag vergeuden, den ich dir geben kann,
Fang in diesem Leben an, nach deinem Herz zu streben, Mann.
Zu viel ist eben Kram, lenkt mich in diesem Leben ab
Die Zeit, die ich zu geben hab', wird soeben knapp,
Doch mit Segen hab' ich hier nicht aufzugeben,
Sondern aufzuleben, aufzustreben und alles für den Lauf zu geben.
Denn aus Babylon befreit will ich einziehn ins gelobte Land,
Komplett geschützt durch die einzige erhobne Hand;
Von dem, der oben stand und trotzdem zu uns runterkam,
Um Dinge zu tun, die für alle Menschen Wunder warn.
Steh auf, kleiner Christ, steh auf und lauf,
Steh auf, kleiner Christ, steh auf!
Steh auf, kleiner Christ, steh auf und lauf,
Steh auf, kleiner Christ, steh auf!
Immer wieder ist es schmerzvoll auf dieser Welt zu sein,
Die entstellt und klein ist, anstatt gepellt und rein.
Mir bleibt nur hell zu blei'm und dabei gell zu schrein,
Denn ich scheiße auf das Dunkel und mich hält der Leim.
Der Leim, der fester ist als Sekundenkleb,
Der mich täglich die 24 Stunden hebt,
Auch wenn ich unten leb oder oben bin,
Im Knast die Runden dreh', dann lob ich ihn,
Dass ich verschroben bin, mit verschobnem Sinn
Höre ich die ganze Zeit, was ich zum Toben find.
Doch so war es bisher mit jedem Propheten,
Den die Leute mit schlechtem reden zertreten,
Die Götzen eben erheben, für sie ihr Leben hergeben,
Weil sie denken, der Shit könnt ihr Beben beheben.
Also will ich wieder, immer wieder, wieder Aufstehn
Und statt schweigen lieber für meine Lieder draufgehn,
Errege wieder Aufsehn, bis jeder hier erkennt,
Dass er für mich und dich und alle dort ans Kreuz gehängt
Und wer bereut erkennt, er ist wirklich Gottes Sohn,
Also will ich für ihn aufstehn, auch gegen Spott und Hohn.
Steh auf, kleiner Christ, steh auf und lauf,
Steh auf, kleiner Christ, steh auf!
Steh auf, kleiner Christ, steh auf und lauf,
Steh auf, kleiner Christ, steh auf!
Steh auf, kleiner Christ, denn ich will, dass alle dich sehn,
Mach dir keine Sorgen, denn du wirst in seinem Licht stehn.
Versteh mich nicht falsch, du sollst hier nicht den Dicken machen,
Dich selber präsentieren, mit allen deinen schicken Sachen.
Nur wenn er dein Leben und wenn er deine Hoffnung ist,
Will ich, dass du zu den Freunden offen von der Hoffnung sprichst!
Sei ruhig offen, kleiner Christ, und rede frei von deiner Liebe,
Das Wichtigste verschweigen wäre doch nur feige Lüge.
Und er ist der Wichtigste, ich will nie wieder ohne ihn.
Ich kenn das Leben ohne Jesus, das macht für mich ohnehin
Nicht einmal die Bohne Sinn, weshalb ich nicht zu schonend bin
Ich will ihn ehren und nicht mich, leg darum meine Krone hin.
Ja ich hab ne Krone, denn ich bin ja ein Königskind
Mein Papa ist Gott, woran ich auch nur schönes find.
Also steh ich auf, denn ich bin auch ein kleiner Christ,
Sag das nur Jesus, Gott und das es sonst halt keiner ist.