Kishore Kumar Hits

Franz Josef Degenhardt - Ballade von Joß Fritz - Live In Germany / 1978 şarkı sözleri

Sanatçı: Franz Josef Degenhardt

albüm: Liederbuch - Von damals und von dieser Zeit (Live)


Das ist die Bailade vom Bauernführer Joß Fritz oder Legende von
Der revolutionären Geduld und Zähigkeit und vom richtigen Zeitpunkt
Joß Fritz ist breit und ist
Leibeigen, schon dreimal hat man ihn geschaßt
Die Weiber kreischen auf der Tenne, wenn er beim Tanz die Punze faßt
Und rasches Flüstern zwischen Türen, das, meinen viele, ist die Brunst
Und nachts das Rascheln, Strohgeknister ist heimlich geile Weibergunst
Und doch ist das der Bundschuhführer,
Der heimlich kommt, organisiert und agitiert
Und der auch zügelt, wenn wilde Wut die Köpfe schnürt
Laßt nicht die roten Hähne flattern, ehe der Habicht schreit
Laßt nicht die roten Hähne flattern vor der Zeit
Und als die schönen Schlosser brannten im schonen Nachtigallenmai
Und als der bunte Haufe rannte vor Fürstenheer und Reiterei
Und wurden Köpfe abgeschnitten, geblendet viele und gehetzt
Die Organisation verraten, die Bundschuhfahne war zerfetzt
Da lernten die. die übrigblieben: es war ein ganzes Stuck zu früh
Noch viel zu stark war dieser Gegner, und viel zuwenig waren sie
Laßt nicht die roten Hähne flattern, ehe der Habicht schreit
Laßt nicht die roten Hähne flattern vor der Zeit
Joß Fritz, gejagt auf allen Straßen, im Weiberrock, am Bettlerarm
Wird Fisch und taucht im Volke unter und wieder auf als Dorfgendarm
Und lernt den Feind und lernt die Schliche, taktiert und reorganisiert
Und konspiriert mit Pfaff und Bürger, und mancher Mann sympathisiert
Den Aufruhr in die Köpfe tragen wie kaltes Feuer, heißes Eis
Geduldig, listig und verschlagen, und warten können, weil er weiß:
Laßt nicht die roten Hähne flattern. ehe der Habicht schreit
Laßt nicht die roten Hähne flattern vor der Zeit
Und als die Bänkelsänger sangen, und als die Nachricht schneller lief
Geheime Zinken an den Türen, und als zu oft die Eule rief
Und als die Bundschuhfahne wehte beim wilden Hagebuttenfest
Und als sie fast dreitausend waren und Waffen überall versteckt
Und als ein paar nicht warten wollten und einer bei der Folter schrie
Und Pläne, Plätze, Namen nannte, da war es wieder mal zu früh
Laßt nicht die roten Hähne flattern. ehe der Habicht schreit
Laßt nicht die roten Hähne flattern vor der Zeit
Verrat. Und wieder auf den Straßen,
Joß Fritz, gejagt, gesucht, versteckt
Und die ihn hören und berühren, sind aufgerührt und angesteckt
Mal ist er Mönch, mal Landsknecht,
Bettler, mal zieht ein Gaukler über Land
Und mal erkennen ihn Genossen am Muttermal auf seiner Hand
Das große Bündnis will er knüpfen mit Ritter, Bürger, Bauer, Pfaff
Plebejer, Bettler und Soldaten, und immer warnt er vor der Hast:
Laßt nicht die roten Hähne flattern. ehe der Habicht schreit
Laßt nicht die roten Hähne flattern vor der Zeit
Und als die schönen Sensen glänzten und Morgensterne glänzten mit
Und als der Hammer Helme knackte, und als die Sichel schneller schnitt
Und als die schönen Schlösser brannten, und als der Bischof Gnade bat
Und als die Reiterheere flohen und Mauern brachen vor der Stadt
Da ging die Saat auf, die er säte im schönen Nachtigallenmai
Und zieht dahin, der helle Haufe, Joß Fritz ist irgendwo dabei
Und läßt die roten Hähne flattern beim hellen Habichtschrei
Und läßt die roten Hahne flattern und war dabei und ist dabei

Поcмотреть все песни артиста

Sanatçının diğer albümleri

Benzer Sanatçılar