O wunderbares Glück! Denk doch einmal zurück: Was hilft mir mein Studieren Viel Schulen absolvieren? Bin doch ein Sklav, ein Knecht. O Himmel ist das recht? Vor diesem konnt' ich gehn, So weit mein Aug' mocht' sehn; Jetzt hat sich's ganz verkehret, Die Schildwach mir verwehret Den freien Lauf ins Feld: O du verkehrteWelt! Schildwache muss ich stehn, Davon darf ich nicht gehn. Ja, wenn die Runde käme, Und sie mich nicht vernähme, So heisst es: "In Arrest Geschossen hart und fest!" Des Morgens um halb vier, Da kommt der Unteroffizier, Der tut mich kommandieren Vielleicht zum Exerzieren; Hab nicht geschlafen aus, Muss doch zum Bett heraus. Dann kommt der Herr Sergeant, Befiehlet von der Hand: "Polieret eure Taschen Und wichset die Gamaschen, Den Pallach blank poliert, Dass man kein' Fehler spürt!" Nun sieht uns der Offizier Und sagt uns mit Manier: "Wirst du nicht deine Sachen In Zukunft besser machen, So wird der Gassenlauf Unfehlbar folgen drauf!" Nun Brüder, habt Geduld! Wer weiss, wer hat's verschuldt, Dass wir so exerzieren, Mit steifen Knien marschieren In diesem Sklavenhaus! Ach, wär ich einmal raus!