Zieh die Cap in die Stirn, um die Welt nicht zu sehen Wenn mich alles verwirrt, setz ich mich ans Klavier und bin weg Bin nicht mehr hier, aber echt fokussiert Bin nur bei mir und dem was mich beschäftigt Voller Probleme, die Tage so hässlich Bewahr mir das Schöne. Die Töne so mächtig Sie bewässern die Ödnis, vertreiben das Böse und bremsen die Hektik Es scheint mir, als wär da ein tiefes Verständnis Und ich lasse mich fallen Melodien habens nicht nötig zu sprechen Doch treffen mit aller Gewalt und wecken Was kalt und vergessen in Schalen gesteckt Und von Oberflächen gehalten Zu oft verreckt ohne sich zu entfalten Doch hervorprescht, wenn wir aufhören es auszuschalten Wenn wir hören, was es sagt, dann is es plötzlich da Musik hat mich mir offenbart Niemals vergessen was ich sah Es setzt sich fest bis jetzt. Kein Text und keine Sprache Für das Entsetzen und den Wahnsinn Nur ein paar Fetzen in den Parts drin Poesie der Tragik Aber es lässt sich nur erahnen, wie intensiv ich all das wahrnehm Mein Wesen Sensibel Will wüten und lieben Will blühen und sprießen I wanna be free to live Den Mut nicht verlieren auch bei Finsternis Ich versuchs zumindest, alles zugekritzelt Ich muss wissen, was ich will. Wie will ich wissen Wenn nichts den Sehnsüchten entspricht, die in mir drin sind Das was da sticht, ist reines Empfinden Es leidet im Stillen, zum Scheitern bestimmt Die steinernen Mauern undurchdringbarer Sturheit Vernichtendes Urteil für jedes Gefühl Die bleierne Trauer heruntergespült Kein Zugang schon zu lang ist alles zu viel Man gibt sich zufrieden, die Jahre vergehen Würd gern alles bewahren und bleibt dabei stehen Ist eh vergebens, keine Rückkehr, kein Nochmal Das was einmal war, ist nicht mehr da Komm endlich darauf klar Und geh voran, denn du hast keine andere Wahl Mein Wesen Sensibel Will wüten und lieben Will blühen und sprießen I wanna be free to live