Kerzen brennen ohne Zahl Die Zeit hält an, die Luft ist schal Keine Hoffnung flackert in dem Lichtermeer Menschen stehen regungslos Schweigend, weinend, fassungslos Als ob's das Ende aller Tage wär Die Angst war fremd, jetzt ist sie da Liegt wie ein schweres Kettenhemd Auf dem Alltag wie er einmal war Sie schleicht sich ein in unser Leben Wie ein gemeines Krebsgeschwür Die heile Welt ist zerbrochen In den Straßen von Paris Die heile Welt in der wir so wohlig leben Die heile Welt liegt begraben In den Straßen von Paris Die heile Welt wird es leider nicht mehr geben Mütter, Väter kamen um Auf einem Zettel steht: "Warum?" Und die Blumen, sie welken vor sich hin War es den Handel wirklich wert Wer Waffen baut, wird selbst versehrt Und man fragt sich schließlich: "Was ist der Gewinn?" Die heile Welt ist zerbrochen In den Straßen von Paris Die heile Welt in der wir so wohlig leben Die heile Welt liegt begraben In den Straßen von Paris Die heile Welt wird es leider nicht mehr geben Woher kommt dieser Hass Woher die blinde Wut Die an den runden Tischen Wissen's leider allzu gut Die heile Welt ist zerbrochen In den Straßen von Paris Die heile Welt, das ersehnte Paradies Die heile Welt war nichts weiter Als naive Phantasie Die heile Welt, von der wir reden, gab es nie