Ein selbstmord ist für alle da - ganz klar - So war's schon immer und so wird's auch immer sein Früher wurden die leichen durch die straßen gezogen, nackt! Und dann hat man sie gepackt Und bespuckt und beschimpft, na egal, tot ist tot und vorbei ist vorbei Doch was für sitten, bah oh nein, wie barbarisch Unzivilisiertes gesocks, wie grausam Heute akzeptiert man den entschluß zum letzten schuß... Ach wie schön und wenn man glück hat kann man seine überreste Im fernseh sehn; und in der zeitung und im radio und überall, geil! So geht das also, wenn die städte zu groß geworden sind, Um die körper nackt durch die straßen zu schleifen Und du stehst hier oben und sagst kein wort. Es ist immer dasselbe mit dir, denn du siehst Nur im selbstmord den fluchtweg zum glück Und schon wieder machst du dich zum arsch, Weil du zögerst und dann im letzten augenblick Tust du's nicht... Und wenn dich alles ankotzt dann mach schluß, Besser als im altenheim zu vergessen wer man ist Nur ein augenblick trennt dich von drüben Und drüben ist immer da, klar? Wenn du glück hast, bespricht man deinen abgang In irgendeiner fernsehshow, Es wird analysiert und diskutiert, warum du das getan hast, Warum dein leben so schlecht gewesen ist Und wenn ich das seh versteh ich dich, echt, das ist ja ekelig Ich glaub die selbstmordrate würd rapide steigen, Wenn einige endlich mal die augen öffnen würden, Anstatt ihren kopf in einer riesen schüssel scheiße zu tunken, Um ihn anschließend gegen die wand zu hauen Und alle stehen unten und feuern dich an... Es ist immer dasselbe mit dir, denn du siehst Nur im selbstmord den fluchtweg zum glück Und schon wieder machst du dich zum arsch, Weil du zögerst und dann im letzten augenblick Tust du's doch...