Manche Leute stehen saufrüh auf Und dann klettern sie 'nen Berg hinauf Ihre Füße werden dick und heiß Am ganzen Körper heiß und kalter Schweiß Sie essen Graukäse und Kräuterbrot Mal hab'n sie Höhenangst, mal Atemnot Fühlen sich mit der Natur allein Sie ziehen sich Almdudler und Obstler rein Der Berg ruft, der Berg ruft Der Berg ruft und lässt mich nicht in Ruh Der Berg ruft, der Berg ruft Der Berg ruft, doch ich hör nicht zu Man ignoriert ganz cool den Sessellift Man freut sich, wenn man Seinesgleichen trifft Am Wegesrand da blüht der Enzian Und nebenan da fährt die Drahtseilbahn Abends kommen sie glücklich wieder an Wo für sie der harte Tag begann Und nach einer viel zu kurzen Nacht Wird sich wieder auf den Weg gemacht Der Berg ruft, der Berg ruft Der Berg ruft und lässt mich nicht in Ruh Der Berg ruft, der Berg ruft Der Berg ruft, doch ich hör nicht zu Sie suchen irgendwie die Einsamkeit ("Hallo?") Und irgendwie auch die Gemeinsamkeit ("Hey oh, drei, vier") Sie sind zufrieden und zutiefst geglückt Wenn alles wehtut und der Rucksack drückt Und wenn der Nebel jede Sicht verwehrt Wenn ein Wadenkrampf den Weg erschwert Wenn ein Felsabbruch mit Steinschlag droht (aua) Dann ist es für sie die Welt im Lot Der Berg ruft, der Berg ruft Der Berg ruft und lässt mich nicht in Ruh Der Berg ruft, der Berg ruft Der Berg ruft, doch ich hör nicht zu Manche Leute ziehen gerne in den Krieg Und manche lieben Trachtenmusik