Siehst du die Menge auf den Rängen, die sich nach dem Schauspiel neigt Und die da oben in den Logen, wer weiß es schon wohin ihr Daumen zeigt Heute wollen sie Zerstreuung, morgen schon fließt Blut zum Grund Schleifen sie uns durch die Gassen hin zu der Arenengrund Staub und Schatten ist ein Leben Für ein Lied gerade lang genug So tanzt als wär's ein letztes Mal Wie Blut vergießt den roten Wein Wer heute noch uns Spielen heißt Lässt morgen schon die Bestien frei Es ist kein Licht in ihren Augen, ihr Blick ist müde, leer und matt Ihr wart so hungrig nach dem Leben, sie haben es längst aus tiefstem Herzen satt Staub und Schatten ist ein Leben Für ein Lied gerade lang genug So tanzt als wär's ein letztes Mal Wie Blut vergießt den roten Wein Wer heute noch uns Spielen heißt Lässt morgen schon die Bestien frei So tanzt als wär's ein letztes Mal Wie Blut vergießt den roten Wein Wer heute noch uns Spielen heißt Lässt morgen schon die Bestien frei Lasst uns einen Namen machen, den man in den Büchern findet Dass er einst in fernen Jahren noch von unserm Ende kündet Lasst uns vor die Menge treten, wirf, was war, ins Meer aus Sand Lasst das Mauerwerk erbeben, spiel mein Lied nochmal und tanz!