Sie sah in seine Augen, im Schein des Mondes fast wie schwarz Er lächelte sie an, gab ihr seinen größten Schatz Höre zu, nimm diese Kette, sie soll dein Schutz sein immerfort Und dir zeigen, meine Liebe ist bei dir an jedem Ort Still lag er da der Teich, das Wasser spiegelt ihr Gesicht Er hatte sie umgarnt, doch all sein Werben nutzte nicht Sein Verlangen ungestillt, sie sagte ihm, sie brauche Zeit Doch zu viel war ihm vergangen, Wut erfasste ihn, er war es leid Du – Solltest endlich rennen Du – Meinen Abgrund kennen Du – Kennst du nicht meinen Schmerz Gibst du's nicht, nehm ich mir dein Herz In jenem dunklen Spiegel ihr helles Antlitz wirkt verzerrt Ein salzig Rinnsal fällt herab, sie hatte ihn so sehr verehrt Die kleine Woge jener Träne, auf einmal zeigt sie sein Gesicht Er küsst sie wild und voller Gier, doch seine Liebe spürt sie nicht Still lag er da der Teich, ein Schrei nur kurz die Nacht durchschnitt Ihr Leben ging zur Neige, als sie dort ins Wasser glitt Seine Tat, so unerwartet, sie konnt sich setzen nicht zur Wehr Alleine mit sich und dem Teich, "Ich wollt dich lieben!", flüstert er