Ein junger und ein alter Meister Trafen sich und sprachen lang Der junge hatte hohe Ziele Der alte zähmt den Tatendrang Du willst Dir ein Luftschiff bauen Das sich schneller als der Wind bewegt? Der junge nickt und hat dem alten Diese Wette abgelegt In 80 Stunden um die Welt Ein Segelschiff in lichten Höhen Ein Traum der in den Schatten stellt Was die Vernunft für möglich hält Ich folge nicht der Angst gleich was du sagst Gebe den Visionen Raum Dir bestimmt die Furcht den Lebenspfad Ich bin frei und leb den Traum Schon bald beginnt die weite Reise Das Schiff ist stark und fest gebaut Doch lauern der Gefahren viele Äquatorwinde heulen laut Wind von Ost die Fahrt geht langsam Und ein Schlagwind reißt die Reling fort Getroffen sinkt der junge nieder Doch die Hoffnung bleibt an Bord In 80 Stunden um die Welt Ein Segelschiff in lichten Höhen Ein Traum der in den Schatten stellt Was die Vernunft für möglich hält Ich folge nicht der Angst gleich was du sagst Gebe den Visionen Raum Dir bestimmt die Furcht den Lebenspfad Ich bin frei und leb den Traum ♪ Das Luftschiff kommt hart auf dem Heimatgrund auf Rechtzeitig am Landungsort Die Zuschauer jubeln der alte erstarrt Der junge, er kommt nicht von Bord Der alte er sucht ihn und sieht ihn wie er Hinter dem Steuerrad liegt Rasselnd und keuchend formt er jenen Satz Mit schmerzhaftem Lächeln Mein ist der Sieg! In 80 Stunden um die Welt Ein Segelschiff in lichten Höhen Ein Traum der in den Schatten stellt Was die Vernunft für möglich hält Ich folge nicht der Angst gleich was du sagst Gebe den Visionen Raum Dir bestimmt die Furcht den Lebenspfad Ich bin frei und leb den Traum