Wir brauchen keine Obrigkeit, nicht Papst, nicht Gouverneur Die Freiheit, die wir nicht entbehr'n, die schenkt uns nur das Meer Doch lebt man nur für Gischt und Wind bleibt auch der Magen frei Und so kam das Wort Beute in die Frei-Beuterei Bescheid'ner Wohlstand ist es doch, den jeder Mensch begehrt Das Silber von den Spaniern hat auch auf Tortuga Wert Doch lebt man nicht von Gold allein, besonders nicht als Mann Ein Glück dass man im Hafen auch die Liebe kaufen kann Es mangelt an so manchem zwischen Krähennest und Kiel Doch damit lässt sich leben, wir verlangen ja nicht viel Bescheidenheit ist eine Zierde des Piratenseins Zum Glück und zur Zufriedenheit, da brauchen wir nur eins Zwei, eins-zwei-drei-vier - Schiffe, Schätze, Schlampen, Schnaps Denn auch ein Seemann wünscht sich doch ein gutes, treues Weib Das seine Koje wärmt und seine Einsamkeit vertreibt Vertreibt es mal den Seemann selbst, weil's zu viel keift und flucht So wird das Heil erst in der Flucht und dann im Rum gesucht Und steh'n wir dann am Schankhaustresen statt am Traualtar Kuriert den Kummer bester Rum aus Ja-ma-a-i-ca Doch wer blau wie das Meer und scharchend untern Tresen fiel Erwachte oft auf hoher See und mit Shanghai zum Ziel Es mangelt an so manchem zwischen Krähennest und Kiel Doch damit lässt sich leben, wir verlangen ja nicht viel Bescheidenheit ist eine Zierde des Piratenseins Zum Glück und zur Zufriedenheit, da brauchen wir nur eins Zwei, eins-zwei-drei-vier - Schiffe, Schätze, Schlampen, Schnaps Die Freiheit und das Silber und die Frauen und der Rum Sind vierfaltig eins die Seele fürs Piratentum Wir haben schon die Antwort auf die Frage uns'res Seins Denn zum Glück und zur Zufriedenheit, da brauchen wir nur eins Zwei, eins-zwei-drei-vier Schiffe, Schätze, Schlampen, Schnaps