Der grimmig Tod mit seinem Pfeil/ Thut nach dem Leben zielen. Sein Bogen schießt er ab mit Eil/ Und laeßt mit sich nicht spielen. Das Leben schwindt wie Rauch im Wind/ Kein Fleisch mag ihm entrinnen/ Kein Gut noch Schatz findt bei ihm Platz/ Du mußt mit ihm von hinnen. Kein Mensch auf Erd uns sagen kann/ Wann wir von hinnen muessen. Wann kommt der Tod und klopfet an/ So muß man ihm anschließen. Er nimmt mit Gwalt hin Jung und Alt, Thut sich vor niemand scheuen. Des Koenigs Stab bricht er ab bald Und fuehrt ihn an den Reihen. Vielleicht ist heut der letzte Tag/ Den du noch hast zu leben. Nach Tugend solt du streben. Wie mancher Mann wird muessen dran/ So hofft noch viel der Jahren/ Zur Hoell hinunter fahren. Der dieses Liedle hat gemacht/ Von neuem hat gesungen/ Der hat gar oft den Tod betracht Und letztlich mit ihm grungen. Tief in der Erd verborgen. Es sei heut oder morgen.