Spürst du es nicht auch? Diesen Hunger/ Diesen fern greifenden Hunger/ Den nichts zu stillen vermag? Einst war mir die Welt ein ungewolltes Dickicht/ So nahe kamen wir uns/ Doch uns entglitt der Silberkelch/ Du warfst mich in ein frühes Grab/ Verscharrtest mich. Doch dann kröntest du mich mit Lilien... da wusste ich/ Dass es für uns nicht das Ende war. Im Sterben stahl ich ihn von dir/ Den Flicken für mein totes Herz/ Den jetzt mein Speichel netzt. Dein Duft durchhaucht noch meinen schwülen Leichentraum/ In meiner Kälte nage ich an deiner Ferse/ Aus der Tiefe trinke ich dich bis zur Neige/ Bis du dich endlich zu mir legst. Bis ich dich nicht mehr kenne. Und mich. Ich liebe dich.