Verrirrter Sonnenstrahl geißelt meine Augen Morgenröte umgarnt von Schnee Ein Raunen geht durch die Wälder Erwachen einer scheintoten Welt Kälte durchfließt meine Adern Fremdkörper in dieser Ruh Doch aufgenommen als verlorener Sohn Frosthauch war mein Willkommen Zaghaftes Flüstern schleicht durch diesen Ort Seele der knöchernen Äste Rufe aus meinen Wäldern Schreien leise in Melancholie Lausche dem Waldgeflüster Fühle das Waldgeflüster Lerne das Waldgeflüster Vergehe im Waldgeflüster Mein Atem durchschneidet die verhaltene Stille Warmer Zweiklang zweier schlagender Herzen Wiederklang der blutgen Dämmerung Erinnert an die Tage des Schwertes Noch hör ich leise singen Die Schlachtenrufe vergangener Kämpen Als Schweiß noch der Duft der Ehrlichkeit Und Wald noch mit ihnen schrie Zaghaftes Flüstern schleicht durch diesen Ort Seele der knöchernen Äste Rufe aus meinen Wäldern Schreien leise vergangene Lieder Lausche dem Waldgeflüster Fühle das Waldgeflüster Lerne das Waldgeflüster Vergehe im Waldgeflüster Frosthauch Mein Atem gefriert Scnee fängt Schatten Seele gefangen in schwarzem weiß Sturm - Seelenschwanger Knochige Äste ächzen in Hass Wiederhall meines Zorns Lockende Versuchung sich hinzugeben Zaghaftes Flüstern schleicht durch diesen Ort Seele der knöchernen Äste Rufe aus meinen Wäldern Schreien leise in Hass Lausche dem Waldgeflüster Fühle das Waldgeflüster Lerne das Waldgeflüster Vergehe im Waldgeflüster Waldgeflüster schreit in Schmerzen Trauer trug es weit Und durch das Land singt Melancholie Waldgeflüster schreit in Zerfall Tage sind verstrichen Und Nacht bemächtigt sich der Vergangenheit Waldgeflüster schreit in Hass Befällt Gedanken Und es dröhnt aus all meinen Wäldern - Lass fallen deine Schranken