Die Truppen in Przemysl Sind längst schon verloren Beim Bruch von Wetlina Zehntausend erfroren Sie lassen sich einschneien Um nie mehr zu erwachen Andere exponieren sich Eine Kugel zu erhaschen Verwundete Kameraden Gehen elendig zugrunde Krümmen sich im Eis und Sterben nach vielen Stunden Nachts kommen die Wölfe Und holen sich die Toten Hochmut und Ehre Im Gebirgskrieg zerstoben Und wir ziehen voran Im Sturm mit Drang Schritt um Schritt tief durch den Schnee Und jeder Mann So gut er kann Schaut, dass er dem Wahnsinn entgeht Und wir ziehen voran Im Sturm mit Drang Der Frost das letzte Geleit Der Eisvorhang Umkreist solang Bis er die Toten einschneit Unsere Taktik Vernichtet die Heere Benannt war die Praktik Als "verbrannte Erde" Keine Zuflucht kein Schutz Für uns nichts mehr zu holen Nur Asche und Schutt Liegt auf verbrannten Boden Seit mehreren Wochen Nur gefrorene Rüben Die Nägel zerbrochen Vom hungrigen Wühlen Die Heimat vor Augen So stampf ich voran Ohne Rast ohne Pausen Durch Sturm mit dem Drang Und ich zieh voran Im Sturm mit Drang Die Kälte in Mark und Gebein Der Tod bot an Nimm meine Hand Lass dich vom Leiden befrein' Und ich zieh voran Im toten Land Ich liege im friedlichen Weiß Zur Heimat hin Zu Frau und Kind Träum ich erfroren im Eis Und ich zieh voran Im Sturm mit Drang Ich liege im friedlichen Weiß Zur Heimat hin Zu Frau und Kind Träum ich erfroren im Eis