Die Gnade unter meinem Bett Schenkt mir die Geborgenheit Nimmt alle Angst und lässt mich glauben Dass jeder Zeit mein Leid vorbei ♪ Da ich sie rufe, schickt geschwind Die Gnade mir ihr Projektil Aus engem Lauf, schnell wie der Wind Gebe ihm die Richtung, Grund und Ziel Es nimmt mein Hirn und auch sein Haus Trägt alles fort in kleinen Teilen Die sich am Ende weit verstreut Mit meinem Blut den Boden teilen Wenn gnadenlos der Stahl den Kopf ♪ Trifft ungebremst der Friede ein Verfärbt mein Laken Morgenrot Weiß feucht den Weg gen Ewigheim Den schon so oft mein Geist gegangen Schritt für Schritt ein langer Traum Will endlich frei, von Gott verlassen Hinters letzte Türchen schauen ♪ Den Blick so starr, verdreht nach innen Erschließt sich mir ein Trümmerfeld Das Blut verschmiert, mit harter Stimme Erzählt vom Ende meiner Welt Was so verstörend wirkt wie heiter Da der Gedanke nicht verklingt Das Hirn nicht schweigt als wohl zerrissen Vom Projektil die Nerven sind Bis auch das letzte Bild im Stand
Verharrt und platzt Bleibt nichts als weißes Rauschen Hochfrequent, zitternd