Still... spielt das Licht Auf dem Weiß deiner Haut ... deiner Haut Sacht... rührt der Wind durch dein Haar, Will's verweh'n ...will's verweh'n Stolz... trägt die edelste Haltung den Gang ...trägt den Gang Rein... wärmt dein forschender Blick Sanft die Höh'n ...sanft die Höh'n Tief... in Gedanken vorüber du fliehst ... du fliehst Berührt... dort im schmutzigen Lager ich ruh' ...dort ich ruh' Ein Bettler, ein Streicher, ein heimlicher Schleicher Ein Gaukler, ein Räuber, ein schmutzig' Freibeuter Nicht würdig des Blickes aus königlich Augen Doch dann schlägt mein Finger die Laute, Dein Herz will's nicht glauben Ich schenke dir dieses minniglich' Lied Auf dass dieser Kosmos deiner Schönheit sich rühmt Und mit jeder Note vermache ich dir Universen aus singender Klage Lausch' nun gespannt... einer Mär, Die erzählt von der Qual ...von der Qual Als ein jung' Ritter... Gelobet der Minne mit Stahl ...mit Stahl Und schrecklich versagt, bei der Probe verzagt Die Liebste verraten, sich selbst nicht zum Schaden Den Schwur nicht gehalten, der einst ihr gegolten Sich selbst treu ergeben, doch muss mit dem Fluch er nun leben Doch singe ich dir dieses minniglich' Lied Auf dass dieser Kosmos Deiner Schönheit sich rühmt Und mit jeder Note vermache ich dir Universen aus singender Klage "Jung Ritter lere So wechst dein ere Kunst dy dich zyret in krigen hofiret Ringens gut fesser sper swert und messer Menlich bederben in andern vorterben" Doch wie mag man Ritter sein Wenn man sich selbst nicht kennt? Niemals geblickt in die eigene Schwärze Seitdem ich dieses tat Hat mich ein Fluch versklavt Ewige Suche, doch endet sie hier. "Sta bi la mich den wint an waejen Der kumt von des mines herzen kuneginne Wie mohte ein luft so souze draejen Em waere al uz vil gar ein minne" "Do min herze wart verdriben Dass wart von ir enthalden; Doch wunsche ich des Got müeze ir eren walden Ir mund daz ist rosenvar; Sold ich si kussen ein mal So mües ich niht alden" Du, deren Wärme und Schönheit mich rühret Gerettet mich hast, mit Liebreiz verführet Den Dienst meines einst leeren Daseins ich gebe Nun in deine Hände zu zahlen an dir meine Schuld Drum singe ich dir dieses minniglich' Lied Auf dass dieser Kosmos deiner Schönheit sich rühmt Und mit jeder Note vermache ich dir Universen aus singender Klage Oh, nimm doch von mir dieses minniglich' Lied Auf dass jeder Feind deinem Schritte entflieht Als schützender Schatten, so folge ich dir Mit Laute und Schwert dir zur Seit'