Sieh, wie der Herr des Himmels kniet vor Schmerzen, Angst und Leid Die Hoffnung und das Licht der Welt bedrückt, voll Traurigkeit! Durch welche Qualen muss Er gehn, als Er im Garten ausruft O lass den Kelch vorübergehn; doch tu, was Dir gefällt Doch tu, was Dir gefällt! Die Freunde lassen Ihn im Stich, und selbst der Himmel schweigt Als alle Macht der Finsternis sich triumphierend freut Wie unermesslich ist Sein Leid: Gott Selbst hat Ihn verlassen Er trägt den Zorn, wir sind befreit von jeder Sündenschuld Von jeder Sündenschuld! Warum geht Er den Weg ans Kreuz, verflucht an unsrer Statt? Es ist die Liebe, die Ihn treibt, die Er für Sünder hat Die vielen Sünden, groß und klein, wer könnte sie sonst tragen?! Er nimmt auf sich den Leidenskelch: Der Retter trinkt ihn ganz! Ja, Jesus trinkt ihn ganz!