Was bluten muss? Dein eigenes Genick,
Wenn dich der Jäger abgefangen hat!
Ich hör ihn durch die Zimmer gehn,
Ich hör ihn den Vorhang
Von dem Bette heben:
Wer schlachtet ein Opfertier im Schlaf!
Er jagt dich auf,
Schreiend entfliehst du.
Aber er, er ist hinterdrein,
Er treibt dich durch das Haus!
Willst du nach rechts,
Da steht das Bett!
Nach links,
Da schäumt das Bad wie Blut!
Das Dunkel und die Fakkeln werfen
Schwarzrote Todesnetze über dich
Hinab die Treppen durch Gewölbe hin,
Gewölbe und Gewölbe geht die Jagd
Und ich, ich, ich, ich,
Ich, die ihn dir geschickt,
Ich bin wie ein Hund an deiner Ferse,
Willst du in eine Höhle,
Spring ich dich von seitwärts an.
So treiben wir dich fort,
Bis eine Mauer Alles sperrt,
Und dort im tiefsten Dunkel,
Doch ich seh ihn wohl, ein Schatten,
Und doch Glieder
Und das Weisse von einem Auge doch,
Da sitzt der Vater,
Er achtet's nicht,
Und doch muss es geschehn,
Zu seinen Füssen drücken wir dich hin.
Du möchtest schreien,
Doch die Luft erwürgt
Den ungebornen Schrei
Und lässt ihn lautlos zu Boden fallen,
Wie von Sinnen
Hälst du den Nacken hin,
Fühlst schon die Schärfe zukken
Bis an den Sitz des Lebens,
Doch er hält den Schlag zurück:
Die Bräuche sind noch nicht erfüllt.
Alles schweigt,
Du hörst dein eignes Herz
An deinen Rippen schlagen:
Diese Zeit sie dehnt sich
Vor dir wie ein finstrer Schlund von Jahren,
Diese Zeit ist dir gegeben zu ahnen,
Wie es Scheiternden zu Mute ist,
Wenn ihr vergebliches Geschrei die Schwärze
Der Wolken und des Tods zerfrisst,
Diese Zeit ist dir gegeben,
Alle zu beneiden,
Die angeschmiedet sind an Kerkermauern,
Die auf dem Grund von Brunnen nach dem Tod
Als wie nach Erlösung schrei'n.
Denn du, du liegst in deinem Selbst so eingekerkert,
Als wär's der glühnde Bauch
Von einem Tier von Erz,
Und so wie jetzt kannst du nicht schrein!
Da steh' ich vor dir,
Und nun liest du mit starrem Aug'
Das ungeheure Wort,
Das mir in mein Gesicht geschrieben ist:
Erhängt ist dir die Seele in der selbst,
Gedrehten Schlinge,
Sausend fällt das Beil,
Und ich steh' da
Und seh' dich endlich sterben!
Dann träumst du nicht mehr,
Dann brauche ich
Nicht mehr zu träumen,
Und wer dann noch lebt,
Der jauchzt
Und kann sich seines Lebens freun!
Wenn dich der Jäger abgefangen hat!
Ich hör ihn durch die Zimmer gehn,
Ich hör ihn den Vorhang
Von dem Bette heben:
Wer schlachtet ein Opfertier im Schlaf!
Er jagt dich auf,
Schreiend entfliehst du.
Aber er, er ist hinterdrein,
Er treibt dich durch das Haus!
Willst du nach rechts,
Da steht das Bett!
Nach links,
Da schäumt das Bad wie Blut!
Das Dunkel und die Fakkeln werfen
Schwarzrote Todesnetze über dich
Hinab die Treppen durch Gewölbe hin,
Gewölbe und Gewölbe geht die Jagd
Und ich, ich, ich, ich,
Ich, die ihn dir geschickt,
Ich bin wie ein Hund an deiner Ferse,
Willst du in eine Höhle,
Spring ich dich von seitwärts an.
So treiben wir dich fort,
Bis eine Mauer Alles sperrt,
Und dort im tiefsten Dunkel,
Doch ich seh ihn wohl, ein Schatten,
Und doch Glieder
Und das Weisse von einem Auge doch,
Da sitzt der Vater,
Er achtet's nicht,
Und doch muss es geschehn,
Zu seinen Füssen drücken wir dich hin.
Du möchtest schreien,
Doch die Luft erwürgt
Den ungebornen Schrei
Und lässt ihn lautlos zu Boden fallen,
Wie von Sinnen
Hälst du den Nacken hin,
Fühlst schon die Schärfe zukken
Bis an den Sitz des Lebens,
Doch er hält den Schlag zurück:
Die Bräuche sind noch nicht erfüllt.
Alles schweigt,
Du hörst dein eignes Herz
An deinen Rippen schlagen:
Diese Zeit sie dehnt sich
Vor dir wie ein finstrer Schlund von Jahren,
Diese Zeit ist dir gegeben zu ahnen,
Wie es Scheiternden zu Mute ist,
Wenn ihr vergebliches Geschrei die Schwärze
Der Wolken und des Tods zerfrisst,
Diese Zeit ist dir gegeben,
Alle zu beneiden,
Die angeschmiedet sind an Kerkermauern,
Die auf dem Grund von Brunnen nach dem Tod
Als wie nach Erlösung schrei'n.
Denn du, du liegst in deinem Selbst so eingekerkert,
Als wär's der glühnde Bauch
Von einem Tier von Erz,
Und so wie jetzt kannst du nicht schrein!
Da steh' ich vor dir,
Und nun liest du mit starrem Aug'
Das ungeheure Wort,
Das mir in mein Gesicht geschrieben ist:
Erhängt ist dir die Seele in der selbst,
Gedrehten Schlinge,
Sausend fällt das Beil,
Und ich steh' da
Und seh' dich endlich sterben!
Dann träumst du nicht mehr,
Dann brauche ich
Nicht mehr zu träumen,
Und wer dann noch lebt,
Der jauchzt
Und kann sich seines Lebens freun!
Sanatçının diğer albümleri
Wagner: Tristan und Isolde
2018 · albüm
Wagner: Der Ring des Nibelungen (Live)
2016 · albüm
R. Strauss: Elektra, Op. 58, TrV 223
2016 · albüm
Wagner: Der Ring des Nibelungen, WWV 86 (Live)
2016 · albüm
Verdi: Un ballo in maschera (Live)
2014 · albüm
Debussy: Pelléas et Mélisande, L. 88 (Live)
2014 · albüm
Berlioz: Romeo and Juliet, Op. 17
2012 · albüm
Benzer Sanatçılar
Shirley Verrett
Sanatçı
Tom Krause
Sanatçı
Katia Ricciarelli
Sanatçı
Renata Tebaldi
Sanatçı
Brigitte Fassbaender
Sanatçı
Fiorenza Cossotto
Sanatçı
Waltraud Meier
Sanatçı
Sherrill Milnes
Sanatçı
Leonie Rysanek
Sanatçı
Frederica von Stade
Sanatçı
Margaret Price
Sanatçı
Julia Varady
Sanatçı