Da gibt's an schrecklichen Mörder in unserer Stadt,
Der kleine Mädchen tot beißt und sie nacha zerhackt,
In ein Nylonsackl steckt und sich daham dann a Jungfraungulasch kocht.
Stellts euch vor, von diesem Monster hab ich letzte Nacht tramt,
Vor lauter Angst hats mi beutelt, hab ich geschrien, hab ich g'warnt,
Dann bin ich aufg'wacht, gottseidank, und in die Kuchl um a Glasl Wasser grennt,
Auf einmal seh ich, wie aus mein Gulaschtopf a kleiner, zarter Fuß aussehängt.
Das is bitter, das tut weh,
Das haut dich z'ruck, ohje!
Du wankst völlig besoffen durch die nächtliche Stadt,
Bist so schrecklich einsam, hast das Leben so satt,
Auf einmal steht sie vor dir, die Traumfrau, in einem langen, weißen Kleid.
Auf so ein Zauberwesen hast du dein ganzes Lebenlang g'hofft
Und dein promilliges Blut schießt dir ned nur in Kopf,
"Komm mit mir, du Mischung aus Raquel Welsh und Muttergottes!" flehst du sie an.
In der Früh wachst auf und neben dir liegt ein Ministrant.
Das is bitter, das tut weh,
Das haut dich z'ruck, ohje!
Stell dir vor, du fangst an Terroristen,
An mit Bart und lange Haar, also an von die Schlimmsten,
Du fesselst ihn, du knebelst ihn und trägst ihn auf die Polizei.
Du freust dich auf die saftige Belohnung, dies d' kassierst
Und auf den Opel Kadett, denst davon kaufen wirst,
Aber auf einmal stellt sich raus, verdammt nochmal, der Hund, der is ja gar kein Terrorist,
Sondern, dass er nur ein ganz gewöhnlicher Kindesmörder is.
Das is bitter, das tut weh,
Das haut dich z'ruck, ohje
Stellts euch vor, ich wär so gern ein Fußballer geworden,
Aber das habens mich ned lassen, wegen meiner abstehenden Ohren,
Weil egal wo ich gestanden bin am Fußballfeld,
Ich war immer im Abseits.
Und da hab ich halt statt dessen angfangt Lieder zu schreiben,
Dabei werd' ich sicher noch a ganze Zeit bleiben,
Da pfeift mich keiner zurück, da kann ich ganz bewusst im Abseits stehen,
Und von da zieh ich so manchem den Weisheitszahn!
Das is bitter, das tut eam weh,
Das haut eam z'ruck, oh jeah!
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