Ich habe einen Rosa Mond gesehen Und Sterne wie Buchstaben an der Decke. Wie Augen, die aus einem Bild heraussehen; Nur gemalt um mich zu erschrecken. Ich habe zehn Jahre gewartet. Vor zehn Jahren hätte ich nicht gedacht, daß es zehn Jahre werden. Vor zehn Jahren stand die ganze Welt offen Und hat sich in zehn Jahren langsam geschlossen. Langsam beginne ich zu verstehen, Daß ich am Ende des Tages hinnehmen muß, Wer ich bin, wo ich herkomme und daß ich nicht fliehen kann. Ich habe einen Rosa Mond gesehen. Ich habe fast alles gesagt, für was ich Worte fand. Mehr als ich anfangs dachte, mehr als es vielen schien. Es scheint mir nicht genug: ich habe nichts in der Hand. Ich habe einen Rosa Mond gesehen. Ich habe zehn Jahre gewartet Und kann nicht erklären, wo die Zeit abgeblieben ist. Ich schreibe mein Leben tabellarisch in Listen, Um vorherzusehen, was mich nun erwartet. Langsam beginne ich einzusehen: Es ist sinnlos, sich zu verstecken. Es wird mich finden selbst in der hintersten Ecke. Ich habe den Rosa Mond gesehen. Ich habe den Rosa Mond gesehen. Ich habe den Rosa Mond gesehen.