Du vertreibst die Langeweile Denn nichts passiert hier außer du Die Worte voll immenser Freiheit Und ich lieg' da und hör' dir zu Und nur der Wind dreht Pirouetten Und fängt sich ein in deinen Haaren Vor Scham vergräbst du leise lächelnd Deine Zehenspitzen im Sand Und eines Tages sind wir Vögel Und fliegen raus auf's weite Meer Mit dem Wind in unseren Flügeln Weit, weit weg von hier Deine Beine eng an meinen Man sieht uns nicht, wenn wir nichts sehen Ein Eckstein zwischen Kieselsteinen Und irgendeiner zählt bis zehn Und nur die See kennt unsere Namen Und spuckt Wellen auf das Land In deinem Schoß da liegt mein Hafen Durch unsere Finger rinnt der Sand Und eines Tages sind wir Vögel Und unsere Kinder sind dann alt Die Sonne wärmt uns das Gefieder Weit, weit weg von allem