Die Reinheit ausgerottet Oft wurdest du versucht Oft wurdest du verspottet Und von Jedermann verflucht Oft nur die zweite Geige Du trugst sie um den Hals Nur eins ging nie zu Neige Für die Wunden blieb dir endlos Salz Es lag dir nicht dich aufzusparen Rastlos wie ein Vagabund Warst du bereits in jungen Jahren Als alter Taugenichts verschrien Und stadtbekannt wie ein unbunter Hund Nicht besch und niemals zu adrett Noch immer Zeit um schwarz zu sehen Wir ließen uns so einfach nicht entsorgen Als Sünder gehen wir ins Bett Um heilig wieder aufzustehen Nicht heute aber sicher übermorgen Noch immer trägst du Trauer Für die fast leere Welt Es gibt noch manche Mauer Bis der Kopf vom Nacken fällt Zum Erfolg auf allen vieren Schuld daran war wohl der Hang Zu viele Worte zu verlieren Nie perfekt und immer viel zu lang So manchen gabs der prophezeite Das wir früh schon untergehen So spielten wir wie Totgeweihte Jeden Tag als ob's der letzte wär' Und blieben einfach niemals stehen Nicht besch und niemals zu adrett Noch immer Zeit um schwarz zu sehen Wir ließen uns so einfach nicht entsorgen Als Sünder gehen wir ins Bett Um heilig wieder aufzustehen Nicht heute aber sicher übermorgen Nur ist es leider viel zu spät Um früh zu gehen wir prophezeit Oft sangen wir uns auch um Kopf und Kragen Für Sünder gibt es kein Gebet Für Heiligkeit sind wir bereit Heut nicht doch ganz bestimmt in drei vier Tagen Nicht besch und schon niemals zu adrett Noch immer Zeit um schwarz zu sehen Ans Ziel gekrochen und dort festgekrallt Als Sünder gehen wir ins Bett Um heilig wieder aufzustehen Nicht morgen, doch versprochen, ehrlich, bald Bald!