Nun bist du es, der aufsteigt,
Der du fast vergessen warst,
Und ich heiße dich willkommen,
Will, dass du dich mir offenbarst.
Wie eine Waage, die sich neigt,
Wenn meine Schale schwerer wird,
Als wär Gewicht von dir genommen,
Fesselfäden nun entwirrt.
Was du dir wünschst, erfüllt sich bald.
Dann bist du frei, und mir wird kalt.
Sag mir, wo du bist
Und wie es dir dort geht!
Sag mir, wo du bist
Und wie es um dich steht!
Vieles war besser ohne dich,
Doch ich hab dich auch vermisst.
Nichts scheint unabänderlich,
Wenn die Welt Verwandlung ist.
Sag mir, wo du bist!
Zu zweit verteufelt, Licht gebracht,
Entpuppten wir uns ungehemmt.
Schlugen mit metallnen Schwingen,
Wurden eins und trotzdem fremd.
Ein Unterschied wie Tag und Nacht,
Im Grauen dann und wann berührt.
Wir kreuzten zungenscharfe Klingen.
Wohin hat uns das geführt?
Was du dir wünschst, erfüllt sich bald.
Dann bist du frei, und mir wird kalt.
Sag mir, wo du bist
Und wie es dir dort geht!
Sag mir, wo du bist
Und wie es um dich steht!
Vieles war besser ohne dich,
Doch ich hab dich auch vermisst.
Nichts scheint unabänderlich,
Wenn die Welt Verwandlung ist.
Sag mir, wo du bist!
In deiner Schale ist nichts mehr.
Und die Schwerkraft nimmt mich mit.
Der Platz, an dem du lagst, bleibt leer,
Seitdem ich in das Dunkel glitt.
Du nahmst die einmalige Chance,
Ich bleib gekettet an die Welt,
Alsbald zerbrach auch die Balance.
Nichts bleibt, was sie zusammenhält.
Sag mir, wo du bist
Und wie es dir dort geht!
Sag mir, wo du bist
Und wie es um dich steht!
Vieles war besser ohne dich,
Doch ich hab dich auch vermisst.
Nichts scheint unabänderlich,
Wenn die Welt Verwandlung ist.
Sag mir, wo bin ich,
Wenn ich alles um dich dreht!
Sag mir, wo bin ich?
Sag, wohin die Reise geht!
Vieles wär schlechter ohne mich,
Mag sein, dass man mich nicht vermisst.
Nichts scheint jemals endgültig,
Wenn die Welt Verwandlung ist.
Sag mir, wo du bist!
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