Du schlägst die Augen auf, es fällt dir gleich wieder ein Da steht ein Berg in dein'm Zimmer und du fängst fast an zu wein'n Die Sonne scheint so grell in dein müdes Gesicht Es fällt dir schwer, ihr zu glauben, was sie dir verspricht Jeden Tag nimmst du Anlauf, um den Berg zu erklimm'n Und lässt dich dann wieder bremsen von dem Haufen aus Stämm'n Du setzt ein'n Fuß vor den ander'n und gehst So weit bis dich die Angst verlässt Weil du weißt, dass du dableiben willst, bis zuletzt Manchmal gelingt es dir gut und dann Schaust du vom Gipfel des Bergs hinab Und kannst seh'n, dass es nie etwas anderes gab ♪ Du setzt dich langsam auf, wischst dir die Trän'n vom Gesicht Und hältst den Blick fest gerichtet auf das was vor dir is Deine Beine sind taub, du hast es lang nich versucht Doch dann hast du dich erinnert und holst ein paar mal tief Luft Auf halbem Weg willst du umdreh'n, weil der Mut dich verlässt Doch du nimmst dich bei den Händen, hältst dich selbst gut fest Du setzt ein'n Fuß vor den ander'n und gehst So weit bis dich die Angst verlässt Weil du weißt, dass du dableiben willst, bis zuletzt Manchmal gelingt es dir gut und dann Schaust du vom Gipfel des Bergs hinab Und kannst seh'n, dass es nie etwas anderes gab