Und dann ziehst du dich selbst an den Haaren herbei Im Spiegel siehst du einen Fremden Beißt die Zähne zusammen, biegst den Mund wieder grade Und vergräbst sein Gesicht in den Händen Wenn dich heut' jemand fragt dann geht es dir gut Alles gut, jemand fragt eher selten Und die Pflanze im Bad scheint genauso wie du In der Blüte des Lebens zu verwelken Doch der Fremde er dreht sich um und er geht Wie von selbst denn er kennt sich hier aus Du folgst ihm aus dem Haus Doch aus dir kommst du nicht raus Du läufst nur noch hinterher Gehst dir selbst aus dem Weg Du drückst dich vor drängenden Fragen Du kannst nicht erklären was du selbst nicht verstehst Und du schweigst anstatt etwas zu sagen Lauter Menschen am Bahnhof Sie heben den Arm hoch Sie lächeln, gehen bloß, kommen an Und du sitzt da auf der Bank Fragst dich kommst du jeh wieder an Wünscht du dir für die Zukunft die Vergangenheit zurück Willst du nach vorne schauen doch du kannst es einfach nicht Denn dort vor deinen Augen ziehen Erinnerungen vorbei Und nach außen bleibst du leise, weil nach innen alles schreit Du willst etwas verändern doch bist in Einwänden gefangen Bist du schon am Ende oder fängst du noch mal an Du hast Angst vor dem was war Und vor dem was noch kommt Der Zug fährt ein, wirfst du jetzt alles weg Und wenn du bleibst, ja was machst du mit dem Rest Wofür hältst du dich Wofür hältst du dich Wofür hältst du dich Am Leben fest Wofür hältst du dich Wofür hältst du dich Wofür hältst du dich Am Leben fest Wofür hältst du dich Wofür hältst du dich Wofür hältst du dich Am Leben fest Wofür hältst du dich Wofür hältst du dich Wofür hältst du dich Am Leben fest