Ich spüre es seit Tagen Die Gier lässt mich erschauern Das Tier im Kerker meines Lebens tobt - Der Schlüssel ist - der Mond Vater Mond - hier ist dein krankes Kind Hast mich aus Schmerz geformt Damit ich deine Waffe bin Vater Mond - hast mir den Weg gezeigt Mein rotes Blut in deinem Lichte schwarz gefärbt Für alle Ewigkeit Du nahmst mein Leben fort Schenktest mir deine Kraft Wo einst die Angst im Herzen saß Wird fortan nur der Hunger sein So tief in meinem Fleisch versteckt Vater Mond, hör auf dein krankes Kind Lass mich bei Tageslicht vollenden Was in deinem Schein beginnt Vater Mond, ach könnt ich immer Bestie sein Doch so schwindet meine Kraft Und stirbt beim ersten Sonnenschein Alles vergeht... Bis zum nächsten vollen - Mond... Ich gab mein altes Leben fort Wählte das Tier dafür Das unter Haut im Leibe wohnt Fahlmond öffnet ihm die Tür Befreit von Reue Die ganze Stadt mein Jagdrevier Frei von allen Menschendingen Nur der Hunger tobt in mir Stille ihn mit frischem Blut Mit Fleisch besondrer Art Das ganz laut um Hilfe schreit Außen menschlich, innen zart Vater Mond - Dein fahles Licht ist meine Religion Beleuchtet all die toten Körper Und segnet deinen Sohn Vater Mond - Hast mir den Weg zeigt Mein schwarzes Blut pulsiert für dich - Für alle Ewigkeit